Ticketing

Beiträge rund um den Verkauf Deiner Veranstaltungstickets

Erfolgreich ein neues Event Ticketing System integrieren

Erfolgreich ein neues Event Ticketing System integrieren 1008 756 egocentric Systems GmbH

In diesem Artikel erfährst Du die wichtigsten Punkte, die Du beachten solltest, damit Dein Ticketingsystemwechsel reibungsfrei und entspannt verläuft.

Bist du auf dem richtigen Weg?

Zwischen Anforderungen zusammentragen und Features abgleichen, geht mitunter etwas verloren. Mach jetzt den Quick- Check!

Zwei Männer am Kassenschalter eines Events, Ticktes werden übergeben

Warum ein neues Ticketing System

In der Welt der Veranstaltungen ist das Ticketing-System das Herzstück Deines Geschäftserfolges. Ein effizientes System kann nicht nur Deinen Umsatz steigern, sondern auch die Zufriedenheit Deiner Kunden erheblich verbessern. Du erhältst mehr Kundendaten, kannst mehr Kunden erreichen und Deine Marketingmaßnahmen besser nachverfolgen.

Ein modernes Ticketing System eröffnet neue Möglichkeiten zur Kundeninteraktion und Veranstaltungsdynamik, die weit über den einfachen Ticketverkauf hinausgehen. Obwohl die Einführung einer neuen Software zunächst einschüchternd wirken kann, ist der Wechsel zu einem modernen, leistungsstärkeren System eine Investition, die sich lohnt. Mit dem richtigen Anbieter an Deiner Seite geht der Übergang nahtlos und unkompliziert.

Nutzen und Integration eines neuen Ticketing Systems

Die strategische Wahl: White Label Lösungen

Eine White Label Software bietet Veranstaltern, Venue-Besitzern und anderen Event-Organisatoren die Möglichkeit, Ticketing-Dienste unter Ihrer eigenen Marke anzubieten, ohne selbst Technologie entwickeln zu müssen.

Diese Flexibilität ermöglicht eine tiefgreifende Anpassung und Integration in Deine bestehenden Prozesse, wobei Du gleichzeitig von geringeren Buchungsgebühren und der Möglichkeit profitierst, sowohl eigene als auch fremde Events zu vermarkten. Die White Label-Lösung erlaubt es Dir, die vollständige Kontrolle über das Branding und die Kundenerfahrung zu behalten, was in stärkerer Kundenbindung und Markenloyalität resultiert.

Die Herausforderungen des Anbieterwechsels angehen

Der Wechsel zu einem neuen System kann zunächst herausfordernd erscheinen. Hier ist eine gründliche Planung entscheidend. Identifiziere zunächst, was am aktuellen System nicht funktioniert, und binde alle Abteilungen ein, um ein umfassendes Verständnis der benötigten Features zu entwickeln. An dieser Stelle zeigt auch die Erfahrung, dass ein Expertengespräch zum Thema Ticketingsystem mit einem externen Experten viele unberücksichtigte Aspekte aufzeigt, die anschließend in die Planung inkludiert werden können.

Es folgt ein detaillierter Implementierungsplan, der spezifische Zeitrahmen und Ziele umfasst. Dieser ist essenziell für eine reibungslose Umstellung. Hier zeigt die Erfahrung, dass drei Monate Planungszeitraum am meisten Sinn ergeben. Tatsächlich hat es unser Operations Team schon geschafft eine komplette Implementierung in einer Woche von Erstberatung bis zum stehenden Online-Shop umzusetzen, das sind jedoch Ausnahmesituationen und fördern keinesfalls die Entspannung. Also – plane mit drei Monaten.

Umfassende Teamkollaboration und positive Einstellung

Wir können es nur noch einmal betonen: Die Einbindung aller Abteilungen und eine klare Kommunikation sind entscheidend für den Erfolg des neuen Systems. Durch regelmäßige Meetings und Workshops können alle Beteiligten Ihre Bedenken äußern und zum gemeinsamen Projekt beitragen.

Ein positiver Ansatz und das kontinuierliche Einholen von Feedback sind unerlässlich, um den Übergang erfolgreich zu gestalten und eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu adressieren. Eine weitere wichtige Erkenntnis ist, dass Projekte deutlich entspannter und leichter umgesetzt wurden, wenn es einen Hauptverantwortlichen für das Projekt auf Deiner Seite gibt.

Empfehlung – Mach Dich von Deinem Ticketinganbieter unabhängig!

Die Einarbeitungsphase ist der anstrengendste Teil eines Systemswechsels. Es ist komplett normal, wenn wiederholt Fragen aufkommen.

Damit die Beantwortung der Fragen so schnell und entspannt wie möglich passiert, bieten manche Ticketinganbieter Helpdesks an, in welchen der Veranstalter seine Frage über das Suchfeld einfach und verständlich erklärt bekommt. Ob diese Top-Lösung Dein neuer Ticketinganbieter hat, solltest Du VOR der Vertragsunterschrift prüfen. Sie wird Dir das Leben erleichtern und Deine Einarbeitungszeit deutlich entspannen.

Zusammengefasst:

Auf folgende Punkte achtest Du ab sofort 
und der Ticketingsystemwechsel verläuft entspannt.

1. Aufnahme der IST-Situation
a. Was fehlt Dir aktuell an Features?
b. Welche Features müssen zukünftig wieder vorhanden sein?

2. Inklusion aller Abteilungen
a. Ticketing
b. Marketing
c. Operations
d. Sales
e. …

3. Austausch mit einem Event-Experten

4. Implementierungsplan erstellen

5. Ist Helpdesk für Dich als neuer Kunde vorhanden?

By the way: Einfacher Wechsel mit egocentric Systems

Die Integration eines neuen Ticketing Systems kann ganz einfach und entspannt sein. Bei egocentric Systems steht jedem Veranstalter ein fester Ansprechpartner zur Seite, der Dich während des gesamten Wechselprozesses unterstützt. Natürlich haben wir ein umfangreiches Helpdesk, dass rund um die Uhr verfügbar ist, um jegliche Fragen zu klären – ein Service, der von unseren Kunden besonders geschätzt wird.

Wenn das für Dich spannend klingt, dann melde Dich bei uns und vereinbare ein unverbindliches Kennlerngespräch.

 

Ein Wechsel zu egocentric Systems bedeutet nicht nur Zugang zu einem modernen und effizienten Ticketing System, sondern auch eine deutliche Reduktion der Einstiegshürden. Lass Dich nicht von der Angst vor Veränderung abhalten. Freue Dich stattdessen auf ein System, das Deinen Bedürfnissen entspricht und Deine Erwartungen übertreffen wird.

Mehr Mäh als WoW? Lass uns sprechen!

Unsere Event Experten haben die richtige digitale Lösung parat, egal ob Ticketing, Gastro, Zutritt oder alles in Kombi. Lerne uns kennen und lass Dir unverbindlich unsere Lösungen vorführen.

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7 Event-Tipps für fälschungssicheres Einlassmanagement

7 Event-Tipps für fälschungssicheres Einlassmanagement 1008 756 egocentric Systems GmbH

Das Einlassmanagement ist ein entscheidender Sicherheitsaspekt bei jeder Veranstaltung. Es schützt nicht nur die Sicherheit der Gäste, sondern verhindert auch Einnahmeverluste durch gefälschte Tickets. Schlagzeilen wie „Hunderte Fans mit gefälschten Tickets verpassen Springsteen“ (Quelle: Süddeutsche Zeitung, 2023) sind in Zeiten eines florierenden Kartenzweitmarkts häufiger geworden. Nicht selten tragen letzendlich die Fans den Schaden, wenn am Einlass der Betrug entlarvt wird. Damit gefälschte Tickets auch bei Deinem Event-Check-In keine Chance haben, empfiehlt sich die Nutzung eines digitalen Systems, dass Dir die Kontrolle erleichtert und im Idealfall mit anderen Tools, z.B. dem Ticketing zusammenarbeitet. Das schonmal als kleiner Bonus-Tipp vorweg. Aber darüber hinaus gibt es noch mehr, um Deinen Einlass effizient und sicher zu gestalten. Los geht’s: 7 Tipps für fälschungssicheres Einlassmanagement.

Schon mit einem elektronischen Zutrittssystem ausgestattet?

Nein? Oder auf der Suche nach etwas Neuem? Das Zutrittsystem von egocentric Systems hat, was Dein Event braucht.

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Tipp 1: Gestalte Deine Hardtickets fälschungssicher mit QR-Codes

Es werden jeden Tag Hardtickets ver- & gekauft. Diese müssen fälschungssicher sein. Vor allem, wenn Deine Einlasskontrolle offline funktionieren muss. Das kann bei einem großen Festival sein, in einem Theater mit dicken Wänden – einfach immer dann, wenn das Funksignal die Verbindung nicht zulässt.

Dabei gibt es zwei Methoden: entweder, es dürfen nur bestimmte VVK-Stellen und Du als Veranstalter auf fälschungssicheres Papier Tickets drucken oder Du nutzt individualisierte QR-Codes. Schlussendlich muss gewährleistet werden: jeder Gast erhält ein einzigartiges Ticket, das nur einmal gescannt werden kann. Dadurch wird die Mehrfachnutzung ausgeschlossen. Diese Methode ist besonders effektiv, um Ticketbetrug zu verhindern und sorgt für einen reibungslosen Einlassprozess. Der Vorteil an individualisierten QR-Codes ist, dass dieses Ticket auch im Print@Home Prozess funktioniert. Das verringert Deinen Aufwand und steigert Deinen Gewinn. Trotz der Vorteile, hat die „Offline“-Variante die Schwäche, dass Einlassdaten nicht in Echtzeit aktualisiert werden. Ein Online-System kann diese Lücke schliessen.

EXTRA TIPP: Mit einer zusätzlichen Ticketpersonalisierung gehst du außerdem sicher, dass deine Eintrittskarten personengebunden sind und nicht übertragen werden.

Tipp 2: Nutze eine Echtzeit-Synchronisierung, um Datenlücken in Deiner Gästeliste zu schließen

Ein Online-System, z.B. Deine Ticketing-Software oder eine spezielle Lösung zur elektronischen Zutrittskontrolle, erlaubt Dir verschiedene Informationen in Übersicht zu bringen und Daten miteinander abzugleichen. Der wichtigste Part ist die Echtzeit-Synchronisierung der Gästeliste. Diese stellt sicher, dass jede Änderung und jeder Scan sofort aktualisiert werden. Tickets werden beim Check-In mit der digitalen Datenbank abgeglichen, um zu überprüfen, ob sie bereits gescannt wurden. Dieser Live-Modus verhindert das Eindringen von Personen, die nicht auf der Liste stehen, und stellt sicher, dass die Gästeliste immer auf dem neuesten Stand ist. Auch das doppelte Einchecken mit dem gleichen Ticket wird verhindert. Diese Maßnahme reduziert das Risiko von Fehlern und Manipulationen erheblich. Und zusätzlich erhältst Du mehr Daten über das Verhalten bestimmter Kunden auf Deinem Event. (Wann kommen Sie an? Wie viele checken gemeinsam ein? uvm.)

Tipp 3: Nutze mehrere Einlassstationen, um die Auslastung beim Check-In zu verteilen

Die Einrichtung mehrerer Einlassstationen beschleunigt den Check-In-Prozess erheblich. Gäste können ihre Tickets an verschiedenen Stationen digital scannen lassen, was zu einer gleichmäßigen Verteilung und weniger Wartezeiten führt. Dies erhöht die Zufriedenheit der Gäste und verbessert den Gesamtfluss des Events. Wenn das Event an einem Ort ohne Empfang stattfindet, sollten mobile Stationen mit WLAN aufgebaut werden, um die Geräte miteinander zu verbinden.

Tipp 4: Erstelle ein Changelog Protokoll zur Überwachung von Änderungen

Ein Changelog Protokoll dokumentiert jede Änderung an der Gästeliste. Dies erhöht die Transparenz und Nachverfolgbarkeit von Änderungen, wodurch Manipulationen erschwert werden. Ein detailliertes Protokoll hilft Dir, bei Unstimmigkeiten schnell die Ursache zu finden und Maßnahmen zu ergreifen. Dies ist auch nach dem Event wichtig, falls doch etwas schiefgelaufen ist, dann findest Du deutlich schneller die Fehlerquelle.

Noch besser kannst Du in die Analyse gehen, wenn nur bestimmte Nutzer aus Einlass- oder Ticketing-Team auf die Gästeliste zugreifen können. Wie das funktioniert erfährst Du im nächsten Tipp.

Tipp 5: Vergebe flexible Nutzerrechte und Zugriffsbeschränkungen

Ein Einlass-System mit flexiblen Nutzerrechten stellt sicher, dass nur berechtigte Personen Zugriff auf die Gästeliste haben. Dies minimiert das Risiko unbefugter Änderungen und erhöht die Sicherheit der Daten. Definiere klare Rollen und Zugriffsrechte, um die Verwaltung zu optimieren.

Anhand der Nutzerrechte lassen sich Fehler schneller klären, da ein Urheber aus dem Änderungsprotokoll hervorgeht.

Eigenschaften wie Live-Synchronisierung sind das was Du in einem System suchst?

Erfahre mehr zum perfekten Zusammenspiel aus Hardware und Software für Deinen Einlass. Und auch der Schulungsansatz von egocentric Systems für Dein Einlasspersonal ist interessant.

Tipp 6: Setze nie nur auf eine Einlass-Option

Alternative Check-in-Methoden wie die Suche nach Namen oder anderen Identifikationsmerkmalen stellen sicher, dass der Einlass auch bei technischen Problemen reibungslos verläuft. Diese Backup-Optionen sind besonders hilfreich, um den Einlass zu gewährleisten, falls ein Scanner ausfällt oder ein Ticket beschädigt ist. Falls der Empfang an einem Ort nicht funktioniert und keine WLAN-Lösung verfügbar ist, kann eine Offline-Liste auf alle Geräte gespielt werden. Diese Methode ist jedoch weniger sicher, da sie keine Aktualität bietet und Mehrfachnutzungen möglich sind.

Sollte dieser Fall eintreten, kommt es vor allem auf Dein Einlasspersonal an. Deswegen vergiss nicht für alle Eventualitäten eine passende Einweisung für Dei Team parat zu haben. Was uns zum letzten Tipp bringt…

Tipp 7: Schule Dein Einlass-Team umfassend

Regelmäßige Schulungen des Einlasspersonals im Umgang mit dem digitalen Check-In-System und den Sicherheitsmaßnahmen sind unerlässlich. Hier ist es wichtig einen besonderen Stellenwert der jeweiligen Hardware einzuräumen. Denn jedes System nutzt unterschiedliche Signaltöne und Benachrichtigungen, um dem Einlasspersonal zu signalisieren, dass die Person ein ungültiges Ticket hat oder zusätzliche Berechtigungen erforderlich sind.

Auch die Sensibilisierung gegenüber typischen Betrugsversuchen und wie sie diese erkennen, sollte Teil der Einweisung sein. Gut geschultes Personal ist die erste Verteidigungslinie gegen Ticketbetrug und sorgt für ein fäschungssicheres Einlassmanagement.

Schon ein sicheres Gefühl?

Die wichtigsten Aspekte einer fälschungssicheren Einlasskontrolle umfassen individuelle QR-Codes, Echtzeit-Synchronisierung der Gästeliste und gut geschultes Personal. Diese Maßnahmen maximieren die Sicherheit und Effizienz Deines Events. Kann Dein Ticketingsystem diesen Anforderungen gerecht werden? Oder benötigst Du eine extra Lösung für ein fälschungssicheres Einlassmanagement? Wende unsere 7 Tipps an und schaue, wo das Sytem an die Grenzen stößt.

Nicht alle Tipps mit Deinem aktuellen System umsetzen können?

Dein Ticketingsystem bringt nicht alle features für den Einlass mit? Wechsel? Oder wird ein anderes Tool benötigt? Lerne unsere Event Experten kennen und finde es gemeinsam mit ihnen heraus.

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3 Pricing-Strategien für Deine Tickets

3 Pricing-Strategien für Deine Tickets 1008 756 egocentric Systems GmbH

Als Veranstalter einer Eventreihe stehst Du stets vor der Herausforderung, die richtige Preisstrategie für Tickets zu finden. Die optimale Preisgestaltung ist entscheidend, um maximale Einnahmen zu generieren, die Kosten zu decken und die Zielgruppe erfolgreich anzusprechen. Fehler in der Preisgestaltung werden oft bestraft durch unzufriedene Fans, die ihren Frust in der Öffentlichkeit medienwirksam verbreiten. Erinnere Dich nur an die Schlagzeilen aus dem letzten Jahr rund um Taylor Swift und die Ticketpreise für ihre „Eras Tour“. In diesem Blogbeitrag stellen wir drei effektive Pricing Strategien vor, unter Berücksichtigung zentraler Fragen zur Kostenkalkulation und Eventplanung, sowie erörtern deren Chancen und Risiken.

Nimm Deinen Ticketpreis auseinander!

Wo fliessen die Umsätze aus Deinen Tickets hin? Identifiziere „Abflusslöcher“ mit dem Optimierungsrechner in unter 5 Minuten.

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Fragenkatalog für Deine Pricing Strategie

Um eine passende Strategie für Deine Veranstaltung zu finden, brauchst Du eine Vorstellung davon, wie Deine Zielgruppe tickt. Auch Grundkenntnisse wie sich Deine Ausgaben und Einnahmen zusammensetzen, sind essentiell. Damit Du hier schnell zum Ziel kommst, nutze unseren Fragekatalog und notiere Dir die Antworten.

  1. Kostenstruktur: Welche fixen und variablen Kosten sind mit jedem Event verbunden? Dazu gehören Mietkosten für Veranstaltungsorte, Technik, Personal, Marketing, Sicherheit und eventuelle Lizenzgebühren.
  2. Kapazität: Wie viele Tickets können pro Event maximal verkauft werden? Wie ist die erwartete Besucherzahl?
  3. Zielgruppe: Wer ist die Zielgruppe der Eventreihe? Welches Einkommensniveau und welche Zahlungsbereitschaft hat diese Zielgruppe?
  4. Preisdifferenzierung: Sollte eine Preisdifferenzierung vorgenommen werden, zum Beispiel basierend auf dem Sitzplatz, dem Kaufzeitpunkt (Frühbucherrabatt vs. Last-Minute-Preise), oder der Zugang zu speziellen Angeboten (VIP-Pakete, Meet-and-Greet etc.)?
  5. Konkurrenzanalyse: Wie sind die Preise ähnlicher Events? Gibt es Konkurrenten mit vergleichbaren Angeboten?
  6. Saisonalität und Timing: Gibt es bestimmte Zeiten im Jahr, zu denen höhere oder niedrigere Preise sinnvoll sind, basierend auf Feiertagen, Schulferien oder anderen lokalen Events?
  7. Frühere Daten: Was zeigen die Daten früherer Veranstaltungen über Besucherzahlen, Umsätze und Kundenfeedback in Bezug auf die Preissetzung?
  8. Marketing und Werbeausgaben: Wie hoch ist das Budget für Marketing und welche Auswirkungen hat dies auf die benötigten Einnahmen aus Ticketverkäufen?
  9. Finanzielle Ziele: Welche Gewinnmargen werden angestrebt und wie beeinflusst dies die Preisgestaltung?
  10. Risikomanagement: Welche Risiken bestehen (z.B. schlechtes Wetter, Ausfall von Künstlern) und wie können diese in der Preisstrategie berücksichtigt werden?

Dynamisches Pricing

Dynamisches Pricing, auch bekannt als Surge Pricing, ist eine flexible Preisstrategie, bei der die Ticketpreise basierend auf der Nachfrage angepasst werden. Wenn die Nachfrage nach Tickets hoch ist, steigen die Preise, und wenn die Nachfrage sinkt, fallen die Preise entsprechend.

Chancen:

  • Maximierung der Einnahmen: Durch die Anpassung der Preise an die aktuelle Nachfrage kann der Veranstalter die Einnahmen optimieren.
  • Effiziente Kapazitätsnutzung: Diese Strategie ermöglicht es, die Veranstaltung auszulasten, indem in nachfrageschwachen Zeiten niedrigere Preise angeboten werden

Risiken:

  • Kundenzufriedenheit: Kunden könnten verärgert reagieren, wenn sie erfahren, dass andere weniger für die gleichen Tickets bezahlt haben.
  • Komplexität in der Verwaltung: Dynamisches Pricing erfordert fortgeschrittene Systeme zur Überwachung der Nachfrage und Anpassung der Preise.

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Mehrstufiges Pricing

Rows of seats with different coloured tiers

Mehrstufiges Pricing bietet verschiedene Preiskategorien für unterschiedliche Service-Level oder Sitzplatzkategorien an. Dies kann von VIP-Tickets mit Zusatzleistungen bis hin zu Standardtickets mit eingeschränkter Sicht reichen.

Chancen:

  • Zielgruppenansprache: Durch differenzierte Preiskategorien können unterschiedliche Kundensegmente gezielt angesprochen werden.
  • Erhöhte Umsatzmöglichkeiten: Zusätzliche Angebote wie VIP-Pakete können zu höheren Durchschnittspreisen pro Besucher führen.

Risiken:

  • Segmentierung: Falsch gesetzte Preisstufen können zu einer schlechten Auslastung bestimmter Bereiche führen.
  • Wahrnehmung der Wertigkeit: Zu große Preisunterschiede zwischen den Kategorien können die Wahrnehmung der Wertigkeit der Veranstaltung beeinträchtigen.

Early-Bird Pricing

Bei dieser Strategie werden Tickets zu einem reduzierten Preis angeboten, wenn sie frühzeitig gekauft werden. Die Preise steigen dann schrittweise, je näher das Event rückt.

Chancen:

  • Liquiditätsvorteil: Frühe Einnahmen können helfen, die Vorlaufkosten der Veranstaltung zu decken.
  • Planungssicherheit: Frühe Verkäufe geben einen ersten Hinweis auf die zu erwartende Besucherzahl und können helfen, das Marketing und die Logistik besser zu planen.

Risiken:

  • Fehleinschätzung der Preisbereitschaft: Setzt man die Early-Bird-Preise zu niedrig an, könnte man potenzielle Einnahmen verlieren.
  • Abhängigkeit von Frühbuchern: Zu starkes Verlassen auf Frühbucher könnte zu einer geringeren Nachfrage kurz vor dem Event führen.

Einzelstrategie oder Kombi?

Die Wahl der richtigen Preisstrategie erfordert eine gründliche Analyse der eigenen Kostenstruktur, der Zielgruppe, sowie der Kapazität und des Timings der Events. Veranstalter sollten auch die Konkurrenzsituation und die bisherigen Daten früherer Veranstaltungen berücksichtigen. Durch eine geschickte Kombination der beschriebenen Strategien kann eine Preisgestaltung erreicht werden, die sowohl kostendeckend ist als auch für die Zielgruppe attraktiv bleibt. Es empfiehlt sich, die Risiken sorgfältig gegen die Chancen abzuwägen und gegebenenfalls die Strategie an die spezifischen Bedingungen des Marktes und des Events anzupassen.

Wie Du verschiedene Pricing-Strategien im Ticketsystem umsetzt?

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Mit Up- und Crossslling landen im Warenkorb Deiner Käufer schnell mehr als ein Ticket

Mehr als 2/3 Deines Eventumsatzes ausnutzen mit Up- und Cross-Selling

Mehr als 2/3 Deines Eventumsatzes ausnutzen mit Up- und Cross-Selling 1008 756 egocentric Systems GmbH

In der Welt des Online-Handels hat sich ein mächtiges Duo herauskristallisiert, das den Umsatz von Unternehmen signifikant steigert: Up-Selling und Cross-Selling. Besonders im Bereich des Eventmanagements, wo jeder zusätzliche Verkauf zählt, bieten diese Strategien eine goldene Gelegenheit, die Rentabilität zu erhöhen. Wusstest Du, dass Amazon – der größte Online Shop in Europa – bis zu 35% seines Gesamtumsatzes auf Cross-Selling zurückführt? Das bedeutet für dich, dass Du bisher wahrscheinlich nur 2/3 Deines Umsatzpotentials ausnutzt. Dieser Blogbeitrag zeigt Dir, wie Du den „Andere kauften auch“-Effekt für Dein Event Ticketing nutzt.

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Was sind Up-Selling und Cross-Selling?

Bevor wir uns mit den Strategien befassen, ist es wichtig, die Begriffe zu klären.
Up-Selling ist der Prozess, bei dem Du einem Kunden, der bereits entschieden hat, ein Produkt zu kaufen, eine höherwertige Version dieses Produkts anbietest. Stell Dir vor, Du bietest einem Ticketkäufer, der gerade eine Standardkarte erwirbt, ein Upgrade auf ein VIP-Ticket mit zusätzlichen Vorteilen an.

Cross-Selling hingegen bedeutet, dem Kunden zusätzliche Produkte oder Dienstleistungen anzubieten, die ergänzend zum ursprünglichen Kauf sind. Ein klassisches Beispiel hierfür ist, wenn Du einem Kunden, der ein Konzertticket kauft, auch Merchandise-Artikel oder Tickets für ähnliche Veranstaltungen anbietest.

Die Implementierung von Up- und Cross-Selling in Deinem Ticketing Tool kann zahlreiche Vorteile mit sich bringen. Nicht nur, dass Du Deinen Umsatz steigerst – Du bietest Deinen Kunden auch einen Mehrwert, indem Du ihnen Produkte oder Dienstleistungen anbietest, die ihre Erlebnisse verbessern. Dies führt zu einer höheren Kundenzufriedenheit und -bindung. Zudem ermöglicht die Nutzung von Kundendaten zur Personalisierung dieser Angebote eine noch effektivere Ansprache und steigert die Wahrscheinlichkeit von Zusatzkäufen.

Erfolgsbeispiele aus der Praxis

Die SIXXPAXX überzeugen nicht nur auf der Bühne, sondern bieten ihren Fans auch zahlreiche Zusatzangebote, für besondere Erlebnisse und höhere Verkäufe.

Betrachten wir Amazon, den Giganten des Online-Handels, der bis zu 35% seines Gesamtumsatzes durch Cross-Selling generiert. Diese beeindruckende Zahl zeigt, welches Potenzial in diesen Verkaufsstrategien steckt. Wenn wir nun beide Mechanismen miteinander verknüpfen, haben wir eine Vertriebsmaschine, die aus einem Interessenten für Veranstaltung A, einen Käufer für das „Drei-in-eins“-Abo macht. Statt 62€ sind es plötzlich 130€ Umsatz. Und der Kunde hat 30€ „gespart“.

Veranstaltung A wollte er. Veranstaltung B klang spannend. Und das „Drei-in-ein“-Abo war ein Schnäppchenpreis. Indem Du diese Mechanismen in Deinem Ticketshop implementierst, steigerst Du nicht nur Deinen Umsatz, sondern bereicherst zusätzlich auch die Kundenerfahrung. Wie sieht das in der Praxis aus?

Unser Partner SIXXPAXX nutzt das Thema Up- & Cross-Selling mit Bravour. Ein normales Ticket hat den Verkaufspreis von 104,90€. Nachdem ich dieses Ticket im Ticketshop ausgewählt habe (mich als Kunde für den Kauf entscheide), komme ich in ein weiteres Menü, was mir exklusive Vorteile anbietet (BackStage Pass und VIP-Paket). Hier kann ich entscheiden, ob ich diese Angebote nutzen möchte oder nicht.

Achtung: die Verknappung „Nur noch 5 verfügbar“ ist natürlich absolut hilfreich, um dem Kunden die Entscheidung zu erleichtern.

Aus 104,90€ Umsatz sind plötzlich 248,80€ geworden. Es geht an dieser Stelle nicht darum, dass 100% oder 80% der Kunden diese Möglichkeit nutzen – aber 0,1-10% werden es nutzen, was zu einer Umsatzerhöhung führt. Je besser die angebotenen Produkte zu den Interessen des Käufers passen, desto mehr Menschen werden prozentual zugreifen und kaufen. Hier musst Du testen, was Deine Kunden am meisten interessiert.

Mehr Verkäufe, aber nicht mehr übrig?

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Wie setzt Du Up- und Cross-Selling effektiv ein?

1. Identifiziere ergänzende Produkte oder Dienstleistungen: Überlege, welche Zusatzangebote für Deine Kunden interessant sein könnten. Dies könnten beispielsweise VIP-Pakete, Merchandise-Artikel oder Speisen und Getränke sein.

2. Integriere Angebote in den Ticketkaufprozess: Ein benutzerfreundliches Ticketing Tool ermöglicht es Dir, Zusatzangebote nahtlos in den Kaufprozess zu integrieren. So bietest Du Deinen Kunden direkt nach der Auswahl ihrer Tickets weitere Produkte an.

3. Nutze Kundendaten zur Personalisierung: Durch die Analyse der Daten aus Deinem CRM-System schneidest Du Angebote auf die individuellen Interessen Deiner Kunden zu. Dies erhöht die Chance, dass sie tatsächlich zuschlagen.

4. Kreativität und Testen: Sei kreativ in den Angeboten, die Du machst, und teste verschiedene Strategien, um zu sehen, was bei Deinem Publikum am besten ankommt.

5. Ticketing Tool, das die Strategien unterstützt: achte auf eine Lösung, welche die nahtlose Integration von Zusatzangeboten in den Kaufprozess ermöglicht. Auch die Auswertung von Kundendaten ist essentiell für personalisierte Empfehlungen.

Werde das Amazon in Deiner Branche

Up-Selling und Cross-Selling sind mächtige Werkzeuge, um Deinen Eventumsatz zu steigern. Durch die Implementierung dieser Strategien in Deinem Ticketshop, verbesserst Du nicht nur Deine Verkaufszahlen, sondern erhöhst auch die Kundenzufriedenheit und -bindung.

Erinnere Dich daran: Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Personalisierung Deiner Angebote und der nahtlosen Integration in den Kaufprozess. Nutze die Möglichkeiten, die Up- und Cross-Selling bieten, und verwandle Deinen Ticketshop in eine Vertriebsmaschine, die Dein Eventgeschäft auf das nächste Level hebt.

Welches Ticketsystem das kann?

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Orangener Rettungsring an der Wand als Sinnbild für die Datensicherheit bei Veranstaltungen

DSGVO für Veranstalter: wie sicher ist Dein Ticketshop?

DSGVO für Veranstalter: wie sicher ist Dein Ticketshop? 1008 756 egocentric Systems GmbH

Im Oktober 2023 wurde ein riesiger Datenraub bei der Motel-One Kette bekannt, in welchem die nahezu vollständige Gästeliste seit 2016 geraubt wurde. Diese Liste umfasste Rechnungsadressen, Geburtsdaten und weitere personenbezogene Daten. Nachrichten wie diese geben Anlass noch ein weiteres Mal den eigenen Datenschutz zu überprüfen. Als Veranstalter im Jahr 2023 bist Du vermutlich schon mit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) vertraut. Falls Du Dich jedoch immer noch durch den Dschungel an Vorschriften und Bestimmungen kämpfst, bist Du hier genau richtig! In diesem Blogbeitrag führen wir Dich durch die Welt der DSGVO, die speziell auf die Herausforderungen und Chancen für Veranstalter wie Dich zugeschnitten ist.

Interessiert an DSGVO-konformen Ticketing?

DSGVO stellt für egocentric Systems neben Qualitätsmerkmal, auch Verantwortung dar. Wie wir diese mit unserem System umsetzen?

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DSGVO und Veranstaltungen

Die DSGVO mag zunächst komplex erscheinen, doch sie bietet Dir die Möglichkeit, das Vertrauen Deiner Teilnehmer zu gewinnen und Deine Veranstaltungen sicherer und professioneller zu gestalten.

Kleiner Fun Fact am Rande: Jedes Jahr werden auf der Welt Zettabytes an Daten generiert – in 2023 geht Statista von 126,32 Zettabytes aus. (Ein einziger personenbezogener Datensatz mit Name, Adresse, E-Mail und Telefonnummer braucht ca. 0,001Gb. 126,32 Zettabyte umfasst eine Datenmenge von 126.320.000.000.000.000 möglichen Datensätzen.) Das Thema ist also sehr wichtig.

In diesem Leitfaden erfährst Du, wie Du die DSGVO zu Deinem Vorteil nutzen und gleichzeitig sicherstellen kannst, dass Deine Events den aktuellen rechtlichen Anforderungen entsprechen. Tauche mit uns ein in die Welt des Datenschutzes und erfahre, wie Du Deine Veranstaltungen optimieren kannst.

Kleiner Disclaimer bevor es losgeht:
Dieser Beitrag erhebt nicht den Anspruch einer rechtlichen Beratung o.ä. Leistungen. Konkrete Umsetzungsrichtlinien und / oder Änderungen durch die DSGVO solltest Du in jedem Fall mit dem Rechtsbeistand Deines Vertrauens abklären.

Wichtige Datenschutzprinzipien für Veranstalter

In diesem Abschnitt konzentrieren wir uns auf die Grundprinzipien, die jede DSGVO-konforme Veranstaltung prägen sollten.

Datensparsamkeit: Weniger ist mehr
Das Prinzip der Datensparsamkeit ist einfach: Erfasse nur die Daten, die für die Durchführung Deiner Veranstaltung unbedingt notwendig sind. Datenschutzkonforme Veranstaltungsdaten sind nicht nur ein rechtlicher Imperativ, sondern auch ein Zeichen von Respekt und Professionalität gegenüber Deinen Kunden.

Zweckbindung: Datenverwendung mit klar definiertem Ziel
Jeder Datensatz, den Du sammelst, sollte einen spezifischen, definierten Zweck haben. Sei transparent darüber, warum bestimmte Informationen benötigt werden und wie sie verwendet werden. Dies stärkt das Vertrauen in Deine Veranstaltung und unterstreicht Deine Glaubwürdigkeit als Veranstalter.

Transparenz und Rechenschaft: Offene und verantwortungsbewusste Datenverwaltung
Als Veranstalter trägst Du die Verantwortung für die erhobenen Daten. Dies bedeutet, dass Du jederzeit Rechenschaft über deren Verwendung ablegen können solltest. Eine klare und transparente Kommunikation über Deine Datenschutzpraktiken ist essentiell, um Vertrauen und Sicherheit bei Deinen Kunden zu schaffen. Datenschutzkonformität ist ein fortlaufender Prozess und eine Verpflichtung, die über die einzelne Veranstaltung hinausgeht. Mit diesen Grundlagen legst Du den Grundstein für eine erfolgreiche und DSGVO-konforme Veranstaltung.

1. Vorbereitung Deiner Veranstaltung mit der DSGVO

Schritt-für-Schritt Planung mit Datenschutz im Fokus
Beginn mit einer detaillierten Planung, die Datenschutzaspekte von Anfang an berücksichtigt. Dies umfasst die Auswahl der richtigen Tools und Plattformen sowie das Design von Anmeldeformularen und Kommunikationsstrategien, die datenschutzkonform sind.

Einholen der Einwilligung: Wie geht das richtig?
Die Einwilligung der Teilnehmer zur Datenerfassung und -Verarbeitung ist ein Kernbestandteil der DSGVO. Stelle sicher, dass Deine Registrierungsprozesse klar und verständlich sind und dass Deine Kunden explizit zustimmen, bevor personenbezogene Daten gesammelt werden. Achte dabei auf das Prinzip der Freiwilligkeit und Klarheit.

Datenschutzgerechter Umgang mit Teilnehmerdaten
Sobald Daten erfasst sind, müssen sie sicher verwaltet und geschützt werden. Implementiere angemessene Sicherheitsmaßnahmen, um Datenlecks oder unautorisierten Zugriff zu verhindern. Außerdem solltest Du sicherstellen, dass die Daten nur so lange wie nötig aufbewahrt und dann ordnungsgemäß gelöscht werden. Die Vorbereitung einer DSGVO-konformen Veranstaltung erfordert Sorgfalt und Aufmerksamkeit für Details. Mit diesen Schritten stellst Du sicher, dass Deine Veranstaltung nicht nur ein Erfolg wird, sondern auch in vollem Umfang den Datenschutzbestimmungen entspricht.

Was sind besonders sensible Kontaktpunkte von Kundendaten in Deinem Daily Business?

Online Ticketshop: Sicherheit und Datenschutz
Der Online Ticketshop ist oft der erste Kontakt zwischen Veranstaltern und Teilnehmern. Hier werden sensible Daten wie Kontaktinformationen und Zahlungsdaten erhoben. Es ist entscheidend, dass dieser Prozess DSGVO-konform abläuft, einschließlich der sicheren Datenübertragung und -speicherung sowie der transparenten Kommunikation über die Datennutzung.

CRM-Systeme: Datenzentralisierung mit Risiken
CRM-Systeme sind zentral für die Verwaltung von Kundenbeziehungen und speichern detaillierte Informationen über Deine Kunden und Interessenten. Da sie eine Vielzahl von personenbezogenen Daten enthalten, müssen sie besonders geschützt werden, um die Einhaltung der DSGVO zu gewährleisten.

Newsletter: Einwilligung und Transparenz
Beim Versenden von Newslettern ist es wichtig, die Einwilligung der Empfänger einzuholen und sie klar darüber zu informieren, welche Daten zu welchem Zweck verwendet werden. Darüber hinaus müssen Abmeldemöglichkeiten einfach und effizient gestaltet werden.

Schnittstellen als Angriffspunkte
Die Schnittstellen zwischen verschiedenen Systemen, wie zwischen dem Ticketshop, CRM und Newsletter-Tool, sind potenzielle Schwachstellen für Datenschutzverletzungen. Hier müssen Daten sicher übertragen und verarbeitet werden, um Risiken zu minimieren.

Vorteil einer integrierten Lösung
Es kann vorteilhaft sein, wenn alle diese Funktionen (Ticketverkauf, CRM, Newsletter-Versand) in einem integrierten System zusammengeführt werden. Dies vereinfacht nicht nur die Verwaltung und Überwachung der Datenflüsse, sondern reduziert auch die Anzahl der Schnittstellen und damit das Risiko von Datenschutzverletzungen.
Durch das Verständnis und die sorgfältige Handhabung der DSGVO in diesen Schlüsselbereichen kannst Du nicht nur rechtliche Konformität sicherstellen, sondern auch das Vertrauen Deiner Kunden in Dich stärken.

Mehr Fragen zum Thema Datenschutz im Ticketing?

Wie unser System Deine Anforderungen zum Datenschutz trifft? Zeigen Dir unsere Eventexperten gerne in einer unverbindlichen Demo.

2. Durchführung der Veranstaltung unter der Lupe der DSGVO

Datenschutzkonforme Eventgestaltung
Achte darauf, dass während der Veranstaltung alle Prozesse und Aktivitäten die Datenschutzregeln einhalten. Dies beinhaltet die sichere Handhabung von Kundeninformationen während der Veranstaltung, die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien bei der Präsentation von Inhalten und die Wahrung der Privatsphäre der Teilnehmer.

Rechtskonforme Bild- und Tonaufnahmen
Wenn Du planst, Bild- oder Tonaufnahmen zu machen, musst Du sicherstellen, dass dies im Einklang mit den Datenschutzbestimmungen geschieht. Hole Dir die erforderlichen Einwilligungen ein und informiere die Teilnehmer über den Zweck und die Verwendung der Aufnahmen.

Check-In und Gästemanagement: Effizient und sicher
Der Check-In-Prozess und das Gästemanagement sollten so gestaltet sein, dass Du die Datensicherheit gewährleisten. Vermeide die öffentliche Anzeige sensibler Kundeninformationen und stell sicher, dass die Daten nur von autorisiertem Personal eingesehen werden können. Indem Du diese Aspekte während Deiner Veranstaltung berücksichtigen, gewährleistest Du nicht nur die Einhaltung der DSGVO, sondern steigern auch das Vertrauen und die Zufriedenheit Deiner Teilnehmer.

Person scannt am Einlass ein mobiles Ticket ab

3. Nach dem Event: Datenschutz nicht vergessen!

Auch nach dem Ende der Veranstaltung spielt der Datenschutz eine entscheidende Rolle. Die Nachbereitung unter Einhaltung der DSGVO ist ein wichtiger Schritt, um die Vertraulichkeit und Sicherheit der Teilnehmerdaten langfristig zu gewährleisten.

Richtiger Umgang mit Daten nach dem Event
Nach Abschluss der Veranstaltung ist es wichtig, die erhobenen Daten gemäß den DSGVO-Vorgaben zu verwalten. Dies beinhaltet die Prüfung, ob die Daten weiterhin benötigt werden und, falls nicht, deren sichere Löschung. Beachte dabei die festgelegten Aufbewahrungsfristen und lösche Daten, die nicht mehr erforderlich sind.

Feedback einholen und gleichzeitig die DSGVO beachten
Wenn Du Feedback von den Teilnehmern einholen möchten, achte darauf, dass auch dieser Prozess den Datenschutzbestimmungen entspricht. Stell sicher, dass die Teilnehmer über die Verwendung ihrer Daten im Feedback-Prozess informiert sind und dass ihre Einwilligung vorliegt.
Besonders einfach funktioniert das beispielsweise mit einer freiwilligen Zustimmung beim Kauf der Tickets im Ticketshop.

Was tun bei Datenschutzverstößen?
Sollten Datenschutzverletzungen auftreten, ist es entscheidend, schnell und gemäß den DSGVO-Richtlinien zu handeln. Entwickel einen Plan für den Umgang mit Datenschutzverletzungen und informiere die zuständigen Behörden sowie die betroffenen Personen, falls erforderlich. Die Beachtung der DSGVO nach dem Event ist nicht nur eine rechtliche Anforderung, sondern zeigt auch Deinen Respekt und Deine Wertschätzung gegenüber den Teilnehmern. Durch die sorgfältige Handhabung der Daten nach der Veranstaltung baust Du weiteres Vertrauen auf und festigst Deinen Ruf als verantwortungsbewusster Veranstalter.

4. Effektive Zusammenarbeit mit Deinem Datenschutzbeauftragten

Die Rolle des Datenschutzbeauftragten verstehen
Der Datenschutzbeauftragte ist nicht nur ein Kontrolleur, sondern ein Berater und Partner bei der Umsetzung datenschutzkonformer Prozesse. Er hilft Dir, Risiken zu identifizieren und bietet Lösungen an, um diese zu minimieren.

Datenschutz-Folgenabschätzung: Was ist das?
Bei bestimmten Arten von Veranstaltungen kann eine Datenschutz-Folgenabschätzung erforderlich sein. Der Datenschutzbeauftragte kann Dich bei der Durchführung dieser Abschätzung unterstützen, um sicherzustellen, dass Risiken korrekt bewertet und adressiert werden.

Schulung und Beratung für Dein Team
Ein wesentlicher Aspekt des Datenschutzes ist das Bewusstsein und das Verständnis aller Teammitglieder. Der Datenschutzbeauftragte kann Schulungen und Workshops anbieten, um Dein Team in Sachen Datenschutz auf den neuesten Stand zu bringen.Eine effektive Zusammenarbeit mit dem Datenschutzbeauftragten trägt dazu bei, das Risiko von Datenschutzverletzungen zu minimieren und stellt sicher, dass Deine Veranstaltung den aktuellen rechtlichen Anforderungen entspricht.

5. Das Wichtigste auf einen Blick

  • Erinnere Dich an die Kernpunkte dieses Leitfadens: Datensparsamkeit, Zweckbindung, Transparenz und enge Zusammenarbeit mit dem Datenschutzbeauftragten.
  • Die DSGVO wird auch in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle im Veranstaltungsmanagement spielen. Verstehe die DSGVO nicht nur als Pflicht, sondern als Chance, das Vertrauen Deiner Kunden zu stärken.
  • Behalte die Trends im Datenschutz im Auge, um sicherzustellen, dass Deine Veranstaltungen auch in Zukunft den rechtlichen Anforderungen entsprechen.
„Ja“ zu mehr Datenschutz

Deutsches Startup, deutsche Ansprüche – nicht nur beim DSGVO. egocentric Systems erklärt sich zu mehr Datenschutz mit seiner Lösung bereit.

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Der Grund warum Dein Ticketshop eine digitale Warteliste braucht

Der Grund warum Dein Ticketshop eine digitale Warteliste braucht 1008 756 egocentric Systems GmbH

Veranstaltung ausverkauft Check dahinter! Oder?! In der Eventorganisation und im Ticketing ist kein Manager vor Überraschungen sicher. Ticketstornierungen gehören zum Vorverkauf dazu, aber wie kannst Du Dir den Wiederverkauf vorausschauend erleichtern? Hier kommt die dynamische Warteliste für Deinen Ticketshop ins Spiel. In diesem Beitrag erklären wir, warum es eine kluge Idee ist, eine digitale Warteliste einzurichten, um Dein Veranstaltungserlebnis zu optimieren und schneller frei gewordene Ticketkontingente wiederzuverkaufen.

Digitale Warteliste live in Aktion sehen?

Lass Dir diese und weitere unverzichtbare Funktionen für Dein Ticketing vorführen – unverbindlich und mit unseren Eventexperten an der Seite.

Menschen stehen in einer Warteschlange an einer aufsteigenden Treppe

Was ist eine digitale Warteliste?

Für Veranstaltungen, die bereits ausverkauft sind, ist die dynamische Warteliste ein geniales Tool im Ticketshop, das nahtlos in die egocentric Systems Lösung integriert ist. Sie wurde entwickelt, um die Verwaltung von Events mit hoher Nachfrage zu vereinfachen. Hier sind einige wichtige Funktionen:

Automatische Datenerfassung: Die dynamische Warteliste erfasst automatisch Informationen von potenziellen Teilnehmern.

Kontrolle über die Ticketvergabe: Sie ermöglicht Dir die präzise Kontrolle darüber, wie zurückgegebene Tickets verteilt werden.

Verbesserte Publikumseinbindung: Das Tool eröffnet Dir neue Möglichkeiten zur Einbindung Deines Publikums.

Warum ist die digitale Warteliste für Deinen Ticketshop unverzichtbar?

Mit der dynamischen Warteliste kannst Du spielend leicht potenzielle Verkäufe erfassen und die Einbindung Deines Publikums gezielt priorisieren. Indem Du potenzielle Teilnehmer dazu einlädst, sich auf die Warteliste für ausverkaufte Events einzutragen, eröffnest Du nicht nur die Möglichkeit, ihre Daten zu erfassen, sondern kannst ihnen mit wenigen Klicks Tickets anbieten, die wieder verfügbar sind. Außerdem kannst Du weitere Marketingaktionen nutzen, um in der Erinnerung Deiner Kontakte zu bleiben und die Verbindung zu Deiner Veranstaltungsmarke zu festigen.

Du möchtest über weitere Neuerungen im Ticketing informiert werden?

Mit dem egocentric Systems Newsletter bleibst Du up-to-date bezüglich unverzichtbarer Funktionen für einen erfolgreichen Ticketverkauf. Kein Spam! Du erhältst aussschließlich branchenrelevante Informationen.

Die Implementierung einer digitalen Warteliste hat eine ganze Reihe von Vorteilen:

Mehr Verkäufe: Biete potenziellen Teilnehmern eine schnelle und benutzerfreundliche Wartelistenoption an, damit Du sie unkompliziert benachrichtigen kannst, wenn Tickets wieder verfügbar sind.

Vorrangige Auswahl: Du behältst die Kontrolle über die Vergabe der Tickets an die Warteliste und gewährleistest einen fairen und durchdachten Ansatz zur Verwaltung der Veranstaltungskapazität.

Nahtlose Integration: Die dynamische Warteliste lässt sich nahtlos in Deinen Ticketverkauf mit egocentric Systems integrieren und bietet Dir eine weitere kostenlose Funktion, um zurückgegebene Bestände problemlos zu verwalten.

So funktioniert die digitale Warteliste für Events

Wenn Du die dynamische Warteliste in Deinem Ticketing-System aktivierst, werden potenzielle Teilnehmer aufgefordert, sich im Ticketshop in einem Formular einzutragen, sobald eine Veranstaltung ausverkauft ist. Die Kontaktdaten werden erfasst, und Du kannst gezielte Nachrichten senden, sei es, um ihnen Tickets anzubieten, wenn welche verfügbar sind, oder um sie in Deine Marketingkampagnen einzubeziehen. Der Prozess ist anpassbar, damit Du die Warteliste genau auf die Bedürfnisse Deiner Veranstaltung zuschneiden kannst.

Über den Ausverkauf Deiner Tickets und das frei werden von Ticketkontingenten kannst Du Dich benachrichtigen lassen. Anschließend wählst Du mit wenigen Klicks aus, ob alle Kontakte aus der Liste oder nur ein bestimmtes Segment kontaktiert werden.

Mehr Verkaufschancen nutzen

Zusammenfassend bringt Dir die dynamische Warteliste für ausverkaufte Veranstaltungen die Möglichkeit, potenzielle Käufer als Kontakte zu gewinnen und die Datenbasis anschließend durch einen schlanken Prozess nutzbar zu machen. Durch automatisierte Nachrichten kontaktierst Du die Zielgruppe mit wenigen Klicks per E-Mail oder Textnachricht. Das Tool hilft Dir damit, Deine Veranstaltungskapazität optimal zu nutzen und erhöht die Verkaufschance für frei gewordene Tickets in Deinem Onlineshop.

Bereits Fan von egocentric Systems & interessiert an der Umsetzung?

In unserem Helpdesk findest Du als unser Partner eine detaillierte Anleitung zum Tool. Dieses kannst Du kostenfrei aktivieren und direkt in Deinen Ticketverkauf integrieren.

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Wie ein barrierefreier Ticketshop die Kundenzufriedenheit steigert

Wie ein barrierefreier Ticketshop die Kundenzufriedenheit steigert 1008 756 egocentric Systems GmbH

Schnell noch Konzertkarten für den Wochenendausflug kaufen, ein Upgrade für eine Sitzplatzkategorie durchführen oder ein Kundenkonto anlegen. Nichts davon klingt im ersten Moment nach einer Hürde, aber in einer digitalen Welt, in der 75% der Websites potenzielle Käufer verlieren, weil diese die Seiten nicht navigieren können, spielt Inklusion eine immer höhere Rolle. Für Dich als Veranstalter bietet ein barrierefreier Ticketshop nicht nur einen ethischen, sondern auch einen geschäftlichen Vorteil. Wie Du Inklusion in Deinem digitalen Vorverkauf integrierst und wie Du Deinen Ticketshop barrierefrei gestaltest, erfährst Du in diesem Beitrag.

Interessiert an einer inklusiven Ticketing Lösung?

Im Gespräch erfährst Du wie ein Online Ticketshop Deine Bestrebungen hinsichtlich Barrierefreiheit voranbringen.

Graffitti mit dem Schriftzug "For all"

Was ist ein barrierefreier Ticketshop?

Ein Statista-Artikel aus dem Jahr 2020 wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Menschen mit Beeinträchtigungen im Internet gegenübersehen. Der Artikel zeigt, dass das häufigste Problem ein schwacher Kontrast zwischen Text und Hintergrund ist, der Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen das Lesen erschwert. Etwa zwei Drittel der untersuchten Seiten haben keine Alternativtexte, die beispielsweise Bilder beschreiben oder Texte vereinfacht ausdrücken. Diese und andere Mängel machen es für viele Menschen schwierig, Informationen zu finden und Transaktionen durchzuführen.

Barrierefreiheit im digitalen Raum bedeutet, dass jede Nutzergruppe den Zugang zu gleichwertigen Informationen hat. Das bedeutet auch, dass sich digitale Inhalte hinsichtlich Design und Funktion diesen Nutzergruppen anpassen müssen. Als Teil der Usability oder User Experience einer Online-Seite beschäftigt sich Barrierefreiheit nicht nur mit dauerhaften Beeinträchtigungen eines Nutzers, auch temporäre Einschränkungen finden Berücksichtigung.

In unserem Beitrag schauen wir speziell auf barrierefreie Aspekte eines Online Ticketshops und welche Vorteile dieser mitbringt. Erstens erweitert er die Zielgruppe und macht das Angebot für Menschen mit verschiedenen Arten von Beeinträchtigungen zugänglich. Zweitens verbessert er die Benutzererfahrung für alle Besucher.

Die Inklusion ist nicht nur eine soziale Verantwortung, sondern auch eine geschäftliche Notwendigkeit. In einer Zeit, in der die Barrierefreiheit im Internet eher rückläufig ist, wie der Statista-Artikel zeigt, bietet ein inklusiver Ticketshop einen klaren Wettbewerbsvorteil.

Ist Barrierefreiheit verpflichtend?

Barrierefreiheit ist nicht für jede Website verpflichtend. Aber den Anfang machte vor einigen Jahren die Fassung der Barrierefreien-Informationstechnik-Verordnung (BITV). Diese betrifft vorerst öffentliche Dienststellen, sieht aber auch vor, Barrierfreiheit im E-Commerce bis 2025 verpflichtend zu machen.

Neben gesetzlichen Fassungen gibt es auch andere Richtlinien, die es leichter machen sollen Inklusion in den eigenen digitalen Inhalten zu berücksichtigen. Eine davon sind die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG), welche auch als Grundlage für die egocentric Systems Ticketing Lösung diente.

Unabhängig von gesetzlichen Vorgaben, sollten oben genannte Vorteile Dich von dem Mehrwert eines Ticketshops überzeugt haben, der für möglichst viele Besuchergruppen zugänglich und verständlich ist. Und generell ist „Mehr Barrierefreiheit“ besser als „Wenig Barrierefreiheit“.

Tiefer in das Thema Barrierefreiheit für Onlineshops einsteigen?

Der Testbericht „So barrierefrei sind Online-Shops in Deutschland“ der Aktion Mensch zusammen mit Google gibt neben Aufklärung auch Tipps für E-Commerce-Betreiber.

Was bedeutet WCAG-Konformität und warum ist sie wichtig?

Die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) sind ein international anerkannter Standard, der die Zugänglichkeit von Webinhalten sicherstellt. Diese Richtlinien sind nicht nur ein ethisches Gebot, sondern auch ein entscheidender Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg.

Wir haben uns intensiv damit beschäftigt, diese Richtlinien in unsere Ticketing Lösung zu integrieren. Die Einhaltung der WCAG-Richtlinien ist ein Werkzeug, um Gleichberechtigung und Fairness im digitalen Raum herzustellen. Sie ermöglicht es, dass alle Menschen, unabhängig von ihren physischen oder kognitiven Fähigkeiten, Zugang zu Kultur und Unterhaltung haben. Dies ist besonders wichtig in einer Welt, in der Veranstaltungsorte als Orte der kulturellen Teilhabe und des gesellschaftlichen Miteinanders dienen.

Die Einhaltung der WCAG-Richtlinien hat aber auch handfeste wirtschaftliche Vorteile. Durch die Erhöhung der Zugänglichkeit können mehr Menschen die Website nutzen, sich über Veranstaltungen informieren und letztlich Tickets kaufen. Dies führt zu einer Erhöhung der Reichweite und des Umsatzes.

8 Empfehlungen für einen barrierfreien Ticketshop

  1. Prüfe technische Aspekte Deines Ticketshops mit der Browsererweiterung Google Lighthouse
    Die Erweiterung gibt Dir Einschätzung zu Basiselementen (Kontraste, Schriftgröße, Labels, Touch Targets oder Alt-Text) und fasst das Ergebnis in einer Skala bis 100 (sehr gut) zusammen.
  2. Erweitere die Problemlösung mit der Browsererweiterung Wave
    Analysiere Deinen Shop noch detaillierter und finde so schnell heraus, welche Fehler beseitigt werden müssen. Das Tool ist kostenlos und fasst Probleme direkt in Kategorien zusammen, z.B. Kontrastfehler.
  3. Achte auf Tastaturbedienbarkeit
    Prüfe händisch oder mit Screenreader wie Google Talkback dass Dein Shop nur mit der Tastatur bedienbar ist. Der Tastatur-Fokus ist zusätzlich wichtig, um nachvollziehen zu können, auf welchem Element man sich befindet.
  4. Ausreichend Kontrast für bessere Lesbarkeit
    Berücksichtige für Schrift einen ausreichenden Kontrast zum Hintergrund unf beachte auch Beeinträchtigungen wie z.B. Rot-Grün-Schwäche. Eine schnelle Einschätzung bekommst Du mit Tools zum Kontrast-Check.
  5. Große Buttons für die mobile Nutzung
    Auf mobilen Geräten fällt der präzise Mauszeiger weg. Schaltflächen sollten auch für Smartphone und Tablet groß genug gestaltet sein, um per Touch bedient zu werden.
  6. Beschreibe Deine Website- und Eventbilder
    Blinde Menschen benötigen eine Verschriftlichung grafischer und bildlicher Elemente. Sogenannte Alternativtexte können meistens im Content-Management-System für die Website mit hinterlegt werden.
  7. Verständlich und klar Kommunizieren
    Einfache Sprache stellt sicher, dass auch kompliziertere Vorgänge verständlich werden. Benutze kurze
    Sätze, einfachen Satzbau und verzichte auf Fremdwörter sowie auf Abkürzungen.
  8. Barrierefreie Formulare
    Nicht nur die Gestaltung, auch Funktionen sollten inklusiv gedacht werden. Ein Kontaktformular sollte für alle Nutzergruppen zugänglich und verständlich sein. Dafür muss beim Klick in die Formularfelder ein sogenanntes „Label“ mit der Bezeichnung des Feldes stehen bleiben.

Fazit

Barrierefreiheit und Inklusion sind nicht nur ethische Imperative, sondern auch geschäftliche Notwendigkeiten. Ein barrierefreier Ticketshop bietet nicht nur ein inklusives Erlebnis für alle, sondern steigert auch die Kundenzufriedenheit und damit den Umsatz.
Darüber hinaus bietet ein solcher Ansatz einen klaren Wettbewerbsvorteil: Mit einem barrierefreien Ticketshop hebst du dich als Veranstalter von 75% der Websites im Internet ab, die nicht barrierefrei sind. Das ist nicht nur ein Zeichen für soziale Verantwortung, sondern auch ein kluger geschäftlicher Schachzug.

Warte nicht bis zur Pflicht 2025!

Fange jetzt an Deinen Ticketverkauf inklusiv zu gestalten. Im Gespräch mit unseren Eventexperten zeigen wir Dir warum Dein Online Ticketverkauf ein guter Startpunkt ist.

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8 Essentials für die Fundraising-Page Deines Events

8 Essentials für die Fundraising-Page Deines Events 1008 756 egocentric Systems GmbH

Fundraising umschreibt das Sammeln und Bewerben von Spenden(-kampagnen) für eine bestimmte Sache oder Organisation. Warum Spenden für Deine Veranstaltung interessant sind? Deine Events drehen sich um Emotionen: Du löst mit Deiner Veranstaltungsplanung Emotionen gezielt aus und Deine Besucher*innen erwiedern die Erlebnisse mit einer besonderen Markentreue. Je höher die Emotionalisierung zwischen Event und Besucher, desto solidarischer wird das Verhalten gegenüber Deiner Eventmarke und Mission. Spendenkampagnen können in diesem Fall eine Hilfe für Dich oder Dein Anliegen sein, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, Deine Reichweite zu erhöhen oder Deinen Betrieb aufrecht zu halten. Im digitalen Raum haben sich Fundraising-Pages für die Kommunikation und das Sammeln von Spenden bewährt. Wir haben 8 Essentials gesammelt, damit Du Deine Fundraising-Page professionell gestalten kannst und für Deine Fanbase / Besucherschaft ein nahtloses Spendenerlebnis erschaffst.

Online zum Spenden anregen

Mit einem Onlineshop für Deine Veranstaltung, kannst Du nicht nur Tickets verkaufen, sondern auch zu Spenden aufrufen.

Hand in schwarz weiß wirft einen Coin mit Ziffernblatt in ein Spendengefäß

Online-Spenden sind flexibler und nachvollziehbarer

Warum lohnt sich eine Online-Fundraising-Page für Dein Event? Menschen in Deutschland spenden, weil sie regelmäßig eine Organisation unterstützen wollen (50,2%) oder durch einen Spendenaufruf motiviert wurden (17,8%). Für beide Motive eignet sich eine Internetseite besonders gut. Die schnelle Abwicklung der Spende ist orts- und zeitunabhängig. Spender können bequem über den Desktop oder das Smartphone Deine Veranstaltung unterstützen. Deinen Spendenaufruf kannst Du digital platzieren z.B. über Social Media und führst Interessenten direkt auf Deine Fundraising-Page. Falls Du eine ganzheitliche Ticketshop-Lösung für Deine Veranstaltung nutzt, setzt Du Deinen Spendenaufruf im Cross-Selling ein.

Online-Spenden bringen weitere Vorteile mit: je nach Spendenkampagne können Onlinespenden kostengünstiger im Vergleich zu anderen Fundraising-Methoden wie z.B. Direktwerbung sein Du sparst Dir Druck- und Portokosten. Außerdem können die Spendendaten direkt verarbeitet werden, ohne manuelles Übertragen. Die Spende wird lückenloser bearbeitet und Du kannst die Summe schneller für Dein Spendenziel einsetzen.

Insgesamt können Online-Spenden eine effektive und effiziente Möglichkeit für Veranstaltungen sein, Spenden zu sammeln und mit Spendern in Kontakt zu treten. Durch die Nutzung von Technologie und digitalen Kanälen können Organisationen ein breiteres Publikum erreichen, Spenden schnell bearbeiten und wertvolle Erkenntnisse über das Verhalten und die Vorlieben der Spender gewinnen.

Junger Mann hat am Smartphone die Fundraising-Page seiner Lieblingsrockband geöffnet

8 Essentials für Deine Fundraising-Page

Für den roten Faden auf Deiner Fundraising-Page darfst Du drei Aspekte nicht aus den Augen verlieren: zum einen Dein Leitbild als Veranstalter, dann der Zweck der Spendenkampagne und der Call-to-Action zum Spenden. Neben der inhaltlichen Gestaltung sollte der Aufbau einfach und ästhetisch wirken, um ein nahtloses Spendenerlebnis zu kreieren. Lass uns gemeinsam einen Blick auf die einzelnen Bestandteile werfen!

1. Stelle Deine Organisation und deren Zweck vor

Gib einen Einblick in Dein Leitbild. Welchen Zweck erfüllt Deine Veranstaltung? Welche Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit übernimmst Du bzw. welchen Sinn hat Dein Anliegen. Damit stellst Du Dich den Besuchern der Fundraising-Page, den Spendern und der Welt vor, deswegen sollten diese Punkte gewissenhaft formuliert werden. Sei ehrlich und konkret in Bezug auf die Werte und Ziele Deiner Organisation.

2. Verdeutliche Dein Fundraising-Ziel

Gib klar und deutlich an, wie viel Geld Du mit der Spendenkampagne einnehmen möchtest. Dadurch erhalten die Spender ein konkretes Ziel, das sie anstreben können und Du schaffst eine eindeutige Erwartungshaltung zur Ziellinie der Kampagne. Tipp: ziehe in Erwägung das Ziel in kleinere, leichter erreichbare Teilziele zu packen. Damit erhält Deine Spender-Community wiederkehrende Erfolgserlebnisse, die das Interesse an der Kampagne aufrechterhalten.

Mehr Drive für Deine Spendenkampagne

Entdecke unsere 5 Vorschläge, um Deine Spendenkampagne voranzubringen.

3. Ordne Deine Fundraising-Kampagne zeitlich ein

Veröffentliche den Zeitplan für Deine Spendenkampagne, einschließlich des Start- und Enddatums. Dies vermittelt den Spendern ein Gefühl der Dringlichkeit und hilft ihnen zu verstehen, wann ihre Unterstützung am dringendsten benötigt wird. Stelle sicher, dass während der Kampagne regelmäßig über die Fortschritte der Spendensammlung informiert wird, damit Deine Spender auf dem Laufenden bleiben.

4. Biete flexible Spendenoptionen

Bleibe mit der Spendensumme flexibel. Jeder Geldbeutel ist unterschiedlich groß und auch kleine Spendensummen zählen! Du kannst verschiedene Spendenbeträge zur Auswahl anbieten, allerdings sollten Deine Spender auch die Möglichkeit haben, einen individuellen Wert einzutragen. Tipp: Wenn Du die einzelnen Auswirkungen der Spendenbeträge kommunizierst, motiviert das eventuell dazu, eine höhere Spende zu platzieren. Stelle außerdem sicher, dass Du über den Verwendungszweck der Spende informierst und bestätige eindeutig den Erhalt der Spende.

5. Erzähle Deine Geschichte

Nutze Storytelling, um Spender mit Deiner Mission und der Wirkung ihrer Spende in Verbindung zu bringen. Erzähle persönliche Geschichten und gib Beispiele dafür, welche Auswirkung jede Spende haben kann. Tipp: Erzähle welche Erfolge Deine letzte Spendenkampagne erzielt hat und wie Deinem Event dadurch geholfen wurde.

6. Halte Spender up-to-date

Halte Deine Spender auf dem Laufenden, indem Du regelmäßig über die Fortschritte der Spendenkampagne informierst. Dafür kannst Du Deine Fundraising-Page einfach mit zusätzlichen Kommunikationsmitteln verbinden. Mittels E-Mails oder Social Media Posts teilst Du mit, wie viel Geld gesammelt wurde, wie die Spenden verwendet werden und welchen Impact die Spendenkampagne hat. Das hilft Dir zusätzlich eine größere Reichweite für die Kampagne zu erreichen und neue Unterstützer zu gewinnen.

7. Platziere das Spendenformular eindeutig

Dies ist einer der wichtigsten Aspekte Deiner Fundraising-Page. Die Website-Besucher sollten den Link zur Spenderinformation leicht finden können, damit sie das Formular ausfüllen, ihre persönlichen Daten eingeben, ihre Zahlungsoption angeben und mit der Spende fortfahren können. Schwer zu findende Formulare für Spenderinformationen schrecken potenzielle Spender ab, die den Link einfach nicht finden konnten.

8. Formuliere einen eindeutigen Call-to-Action

Der Aufruf „Jetzt spenden“ sollte sich direkt neben dem Spendenformular befinden. Der Call-to-Action sollte eine kurze Erklärung enthalten, die die Besucher dazu ermutigt, jetzt zu spenden. Formuliere kurz und bündig, um die Aktion verständlich zu gestalten.

Mit klaren Infos und einfacher Nutzung zum Spendenerfolg

Die Erstellung einer effektiven Fundraising-Page setzt voraus, dass potenzielle Spender klare und präzise Informationen über Deine Veranstaltung, Mission und der Spendenkampagne erhalten. Indem Du die oben genannten Schlüsselinformationen einbeziehst, kannst Du Spender dazu inspirieren, aktiv zu werden und Dein Anliegen zu unterstützen. Vergiss nicht, Spender während der gesamten Spendenkampagne auf dem Laufenden zu halten und ihnen stets Wertschätzung für die Unterstützung zu zeigen.

Interesse geweckt Deine
eigene Spendenkampagne zu planen?

Unsere Event Ticketing Lösung verbindet den Ticketverkauf mit weiteren Funktionen für Dein WoW-Event! Auch das Sammeln von Online-Spenden wird damit möglich.

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Elektronische Zutrittskontrolle für Events: warum sie unverzichtbar ist und welche Optionen es gibt

Elektronische Zutrittskontrolle für Events: warum sie unverzichtbar ist und welche Optionen es gibt 1008 756 egocentric Systems GmbH

Wenn Du ein Event planst, ist eine der wichtigsten Aufgaben, die Zutrittskontrolle zu organisieren. Elektronische Zutrittskontrollsysteme bieten hier zahlreiche Vorteile gegenüber manuellen Methoden wie z.B. der Kontrolle von Ausdrucken oder dem Abhaken von Listen. In unserem Blogbeitrag erläutern wir, warum eine elektronische Zutrittskontrolle für Events unverzichtbar ist und welche Optionen es gibt, um die optimale Lösung für Dein Event Ticketing zu finden.

Ticketing & Zutrittskontrolle verbinden

Automatisch Besucher beim Check-In erfassen und übersichtlich im Ticketing System dokumentieren. Wir zeigen Dir wie!

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Warum ist elektronische Zutrittskontrolle wichtig für Events?

Eine elektronische Zutrittskontrolle bietet eine effiziente und sichere Möglichkeit, den Zugang zu einem Event zu regeln. Mit elektronischen Zutrittskontrollsystemen kannst Du sicherstellen, dass nur berechtigte Personen Zugang zu Deinen Veranstaltungen erhalten. Dadurch wird nicht nur das Sicherheitsrisiko minimiert, sondern auch das Besuchererlebnis verbessern. Statt lange in Warteschlangen zu stehen, können Besucher*innen ihre Eintrittskarten einfach vorzeigen und schnell durch die Einlasskontrolle gehen.

Darüber hinaus bieten elektronische Zutrittskontrollsysteme wertvolle Daten, um nachvollziehbare Entscheidungen in Deinem Besuchermanagement zu treffen. Veranstalter können z.B. Informationen über die Anzahl der Besucher, die Dauer ihres Aufenthalts und ihre Bewegungen auf dem Veranstaltungsgelände sammeln. Diese Daten helfen, das Event besser zu planen und zu organisieren, um zukünftige Teilnehmerzahlen und Bedürfnisse besser einschätzen zu können.

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Verknüpfe Deine Tickets und die Zutrittskontrolle mit einem speziellen Zeitfenster. Noch weniger Warteschlangen und entlastete Einlass-Mitarbeiter. Lies mehr in unserem Blogbeitrag!

Welche Optionen gibt es für elektronische Zutrittskontrollen bei Events?

Es gibt verschiedene Optionen für elektronische Zutrittskontrollsysteme, die Veranstalter für ihre Events einsetzen können. Dazu gehören Drehkreuze und Handscanner.

Drehkreuze sind physische Barrieresysteme, die eine sichere und automatisierte Einlasskontrolle ermöglichen. Sie sind besonders nützlich bei großen Veranstaltungen, da sie in der Lage sind, eine hohe Anzahl von Personen schnell und effektiv einzuchecken. Drehkreuze können auch mit anderen Sicherheitsfunktionen wie Videoüberwachung und Gesichtserkennungssystemen kombiniert werden, um die Sicherheit zu erhöhen.

Handscanner hingegen sind tragbare Geräte, die von einem Teammitglied verwendet werden, um Tickets oder Zugangskarten zu überprüfen. Handscanner sind flexibler als Drehkreuze und können auch bei kleineren Veranstaltungen eingesetzt werden. Sie sind auch eine kostengünstigere Option als Drehkreuze, da sie keine physische Installation erfordern.

Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, und die Wahl zwischen ihnen hängt von der Größe und Art des Events sowie den spezifischen Anforderungen ab. Einige Veranstalter kombinieren auch beide Systeme, um eine optimale Zutrittskontrolle zu erreichen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass elektronische Zutrittskontrollsysteme für Events unverzichtbar sind. Sie bieten ein hohes Maß an Sicherheit und Effizienz bei der Einlasskontrolle / Besuchermanagement und liefern wertvolle Daten, die Veranstalter dabei helfen können, zukünftige Events besser zu planen und zu organisieren. Die Wahl zwischen Drehkreuzen und Handscannern hängt von den spezifischen Anforderungen des Events ab, und einige Veranstalter kombinieren auch beide Systeme, um eine optimale Zutrittskontrolle zu erreichen. Wenn Du ein Event planst, solltest Du daher in Betracht ziehen, elektronische Zutrittskontrollsysteme einzusetzen, um ein reibungsloses und sicheres Event-Erlebnis zu gewährleisten.

Was sollte Dein Ticketing System für die Zutrittskontrolle mitbringen?

Die Lösung von egocentric Systems verbindet Dein Ticketing und die Zutrittskontrolle. Überzeuge Dich selbst mit einem exklusiven Einblick in die Software.

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Checkliste zur Rückerstattung von Tickets: Das musst Du beachten

Checkliste zur Rückerstattung von Tickets: Das musst Du beachten 2560 1707 egocentric Systems GmbH

Veranstaltungsverschiebungen oder -absagen waren die letzten zwei Jahre eher Regel als Ausnahme. Dabei gab es sowohl auf Veranstalterseite als auch für Besucher viele Fragezeichen. Was passiert mit den Tickets bei Events die wegen Corona abgesagt werden mussten? Muss eine Rückerstattung des Ticketpreises erfolgen? Wie und in welcher Höhe erfolgt die Rückerstattung? Viele Veranstaltungen können dieses Jahr das erste mal nachgeholt werden. Falls eure Veranstaltung leider nicht dazu zählt, dann erfahrt ihr alles zur Rückerstattung von Tickets in diesem Blogbeitrag. PSST…ein Leitfaden für verschiedene Ticketanbieter ist ebenfalls enthalten!

FÜR VERANSTALTER:
Was Du generell beachten solltest bei Umbuchung oder Absage von Events, erfährst Du in unserem Leitfaden.

Location mit leeren schwarzen Stuhlreihen weil Event abgesagt wurde

So läuft die Rückerstattung bei …

Die Rückerstattungsrichtlinie ist Anker für alle

Eine Rückerstattungsrichtlinie regelt für welche Fälle und in welcher Form für ausgefallene Veranstaltungen Rückerstattungen geleistet werden müssen. Für Veranstalter bieten viele Ticketing Anbieter die Möglichkeit Richtlinien im System zu hinterlegen, welche im benötigten Fall greifen. Aber auch wer keine digitale Lösung nutzt, sollte sich Gedanken machen, wie mit Rückerstattungen von Tickets umzugehen ist. Für Besucher schaffen die Richtlinien Transparenz und informieren zu entsprechenden Rechten.

Zusätzlich gibt es gesetzliche Vorgaben, die innerhalb der Richtlinie erfüllt werden müssen. Dazu zählt die Umwandlung in einen Gutschein bei abgesagten Events aufgrund von Corona. Veranstaltungen für die vor dem 08. März 2020 Tickets verkauft wurden, können, laut Gesetz zur Gutscheinlösung, in Form eines Gutscheins erstattet werden. AUFGEPASST! Seit dem 01.01.2022 können sich Besucher den Wert nicht eingelöster Gutscheine aber auszahlen lassen. Allerdings gilt hier eine Verjährungsfrist von 3 Jahren d.h. erstattete Gutscheine für abgesagte Events in 2020 können nur bis zum 31. Dezember 2023 eingelöst oder ausgezahlt werden

Die Rückerstattungsrichtlinie regelt außerdem in welchem Zeitraum auf Rückerstattungsanfragen zu reagieren ist. eventbrite bspw. nennt hier eine Frist von 7 Tagen. Natürlich gilt je schneller, umso besser für die Beziehung zwischen Veranstalter und Besucher, allerdings kann der Zeitraum je nach Veranstalter und den vorhandenen Ressourcen variieren. Am wichtigsten ist, eine realistische Frist zu nennen die transparent kommuniziert wird, um eine falsche Erwartungshaltung zu vermeiden.

Rückerstattungsrichtlinien definieren und transparent veröffentlichen
Gesetzliche Vorgaben beachten, Stichwort: Gesetz zur Gutscheinlösung
Besucherrechte offen und realistisch kommunizieren
Schwarzer Gutschein mit Danke als Aufschrift in Postkartenformat

Mach es einfach für Besucher und vermeide Frust

Veranstalter nehmen eine Serviceposition ein, nicht nur wenn ein Event stattfindet, sondern auch wenn es abgesagt wird. Hier bist Du in der Pflicht über die Absage zu informieren und Deinen Besuchern die möglichen Optionen aufzuzeigen. Du benötigst bestimmte Antragsformulare? Dann stelle direkt eine Vorlage des Dokuments bereit. Damit gehst Du sicher alle benötigten Informationen zu erhalten und musst keine zusätzlichen Nachrichtenschleifen drehen – einfacher Prozess, besseres Serviceerlebnis für Deine Besucher. So eine Vorlage sollte folgende Informationen enthalten:

  • Kopfzeile mit Angaben zum Besucher und zur Veranstaltung
  • Aussagekräftiger Betreff, der eine Rückerstattung bereits suggeriert
  • Eindeutiger Veranstaltungsname
  • ID-Nummer des Tickets bzw. Gutscheins, plus Datum des Erwerbs
  • Bezug auf Rückerstattungsrichtlinien
  • Angaben zum Wert der Rückerstattung
  • Zahlungsmittel, über welches die Rückerstattung erfolgt (bei Überweisung Angaben zu Institut, IBAN und BIC)
  • Frist bis zum Erhalt der Rückerstattung
  • Kontaktangaben zur Übermittlung der Originaltickets bzw. des Gutscheins

Deine Vorlage als kostenloser Download!

Lade Dir unser Musterbeispiel für Rückerstattungen von Gutscheinen ganz unverbindlich als PDF herunter. Dieses kannst Du einfach adaptieren und Deinen Besuchern als Vorlage zur Verfügung stellen.

Falls Du ein Ticketing System nutzt, kannst Du ggf. auf postalische Kommunikation verzichten. Prüfe ob Dein Anbieter die Möglichkeit anbietet, digitale Formulare zu erstellen, welche Du z.B. Deinen Besuchern direkt in einer E-Mail an die Hand gibst. Bei vorhandenem Account können Besucher sich auch in ihrem Kundenkonto einloggen und darüber eine Rückerstattung beantragen. Dein Ticketing Anbieter kann Dich sicherlich zu den entsprechenden Möglichkeiten im System beraten.

Aktiv Kontakt zu Besuchern suchen (Per E-Mail, Post oder über Dein Ticketing System)
Erleichtere Besuchern den Rückerstattungsprozess mit auf Dich angepasste Vorlagen

Ticketrückerstattung bei Eventbrite

Ticket Rückerstattung bei eventbrite

Bei eventbrite erfolgt die Rückerstattung von Tickets für Veranstalter ebenfalls über eine Rückerstattungsrichtlinie. Diese regelt zunächst aber nur, ob Besucher eine Rückerstattung beantragen können oder nicht. Dafür wählen Veranstalter zwischen verschiedenen Optionen z.B. zwischen unterschiedlichen Erstattungszeiträumen, auf Einzelfallbasis oder keine Rückerstattungen. Eine Änderung dieser Option ist nach Veröffentlichung des Events nicht mehr ohne Weiteres möglich, falls eine Einschränkung der Richtlinie vorgenommen werden soll. In diesem Fall müssen beantragte Rückerstattungen erst geleistet werden und die Veröffentlichung der Veranstaltung muss rückgängig gemacht werden.

Der Rückerstattungsprozess erfolgt zwischen Besuchern und Veranstalter direkt. Über das Kundenprofil des Teilnehmers wird in Form eines Rückerstattungs- bzw. eines Kontaktformulars die Rückerstattungs beantragt. Eventbrite bietet die Möglichkeit automatisierte Rückerstattungen zu leisten. Allerdings beschränkt sich diese Option auf Veranstalter, welche Eventbrite als Zahlungsdienst nutzen. Anschließend wird über die ursprünglich verwendete Zahlungsmethode der Wert des Tickets zurücküberwiesen. Über das eigene Eventbrite Event-Dashboard haben Veranstalter auch die Möglichkeit Rückerstattungen abzulehnen. Bei Auswahl dieser Option wird empfohlen einen Grund sowie einen Hinweis anzuführen. Die Nachricht erhalten alle betroffenen Teilnehmer per E-Mail.

Ein Sonderfall stellt die Rückerstattung bei Absage des Events dar. Die Anforderungen von Eventbrite an Veranstalter für Rückerstattungsrichtlinien sehen vor, dass bei Nichterfüllung, Bestellungen erstattet werden müssen bzw. eine andere Alternative in Absprache mit den Besuchern gefunden werden muss. Geschieht dies nicht, haben Teilnehmer nach einer Frist von 45 Tagen das Recht, die Rückerstattungsforderung direkt an Eventbrite zu stellen.

Ticketrückerstattung bei Eventim

Ticketrückerstattung bei Eventim

Eventim verweist für Rückerstattungen bzw. die Gültigkeit von Tickets verschobener Events, auf den jeweiligen Veranstalter. Praktisch für Besucher ist ein Abfragetool auf der Website von Eventim über welches getestet werden kann, ob die eigene Veranstaltung verschoben oder abgesagt wurde. Über den Rückabwicklungsprozess entscheidet ebenfalls der Veranstalter. Gäste die einen Gutschein erhalten haben, können nach den oben beschriebenen Richtlinien auch bei Eventim eine Auszahlung beantragen. Dafür nutzt der Anbieter ein Kontaktformular. Voraussetzung sind ein vorhandenes Eventim Kundenkonto und eine gültige IBAN. Veranstalter müssen die Rückabwicklung bei Eventim beantragen, um diese Funktion freizuschalten. Erst dann sehen Ticketkäufer in der betroffenen Veranstaltung ein Rückabwicklungsformular. Die Rückerstattung erfolgt über die Zahlungsabwicklung des Anbieters.

UPDATE FÜR BESUCHER: zuletzt geriet Eventim in die Kritik, weil bezahlte Vorverkaufsgebühren von der Erstattung ausgenommen waren. Wie die Verbraucherzentrale berichtet, kippte das Landesgericht München I diese Allgemeine Geschäftsbedingung, wodurch betroffene Besucher einer ausgefallenen Veranstaltung seit März 2020 sich den fehlenden Rückerstattungspreis zurückfordern können. Die Verbraucherzentrale bietet hierfür eine Vorlage auf ihrer Website.

Ticketrückerstattung bei Vivenu

Ticketrückerstattung bei Vivenu

Die Regelungen zu Rückgabe, Umtausch oder Rückerstattung von Tickets über vivenu können in den AGB des jeweiligen Veranstalters nachgelesen werden. Ohne wesentliche Veränderung der Veranstaltung ist ein Wiederrufs- oder Rückgaberecht und damit eine Rückerstattung nicht gegeben.

Anders bei wesentlichen Änderungen, Verschiebung oder Absage der Veranstaltung. Voraussetzung dafür ist, dass der Veranstalter die Umstände nicht beeinflussen kann. Dann ist der Veranstalter verpflichtet eine Rückgabe der Tickets sowie die Rückerstattung des Ticketpreises zu gewährleisten. Allerdings ist es möglich die Rückabwicklungskosten auf den Rückerstattungspreis anzurechnen. Nach Beauftragung, erfolgt die Rückerstattung über vivenu. Der Anbieter wählt daher die Zahlungsinfrastruktur für die Rückabwicklung an den Ticketkäufer.

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