5 Gründe für den Einsatz von mobilen Tickets für Deine nächste Veranstaltung.
Mobile Ticketing für Sport-, Musik- und Kulturveranstaltungen hat in den letzten zehn Jahren enorm an Popularität gewonnen. Aufgrund der enormen Erfolgsgeschichte mobiler Geräte und einer immer größer werdenden Anzahl an mobilen Zahlungen, wird das mobile Ticket immer mehr zum neuen Standard.
Obwohl der Einsatz dieser Technologie tendenziell steigt, gibt es dennoch einige alte Missverständnisse, die vor allem kleinere und mittlere Veranstalter davon abhalten, die Vorteile von mobilen Tickets für ihre Veranstaltungen zu nutzen. Wir wollen in unserem Blogbeitrag zum Thema „Mobile Ticketing“ mit diesen Missverständnissen aufräumen.
Was ist Mobile Ticketing?
Du kennst sicherlich die Apple-Wallet oder das Android-Äquivalent, um mobile Tickets direkt auf dem Mobiltelefon zu speichern.
Mobile Ticketing bezieht sich auf den Kauf, den Besitz und die Validierung von Tickets mit einem mobilen Gerät. Der Ausdruck wird häufig verwendet, um Tickets für den Eintritt zu einer Veranstaltung mit einem mobilen Gerät zu beschreiben (weil jemand an seinem Desktop-Computer bezahlen und dann später mit einem mobilen Ticket eintreten könnte). Die Ablage in der Wallet bietet dazu eine einfache Handhabung mobiler Tickets. Tickets sind damit leicht abzuspeichern, können am Veranstaltungstag nicht zu Hause vergessen und auch nicht verloren werden.
Gibt es nur DAS EINE mobile Ticket?
Nein! Grundsätzlich gibt es einige verschiedene Formen von mobilen Tickets. Ein Veranstalter könnte z.B. einfach nur einen QR-Code ausgeben, den der Besucher auf seinem Mobiltelefon beim Eintritt vorzeigt und scannen lässt. Das funktioniert zum Beispiel oftmals auch, in dem man den QR-Code des eigentlich als „print at home“-Tickets gedachten PDF-Wisch vorzeigt und hat zumindest schon mal den Vorteil, dass man das Ticket nicht erst ausdrucken muss.
Eine weitere, aber nicht ganz so populäre Variante ist die Integration eines mobilen Tickets in eine App des Veranstalters bzw. Betreibers. Hierfür muss der Ticketkäufer aber in jedem Fall noch eine separate App herunterladen, was nicht immer so beliebt ist. Ein Vorteil dabei ist aber, dass der Herausgeber direkt einen Zugang auf das Mobiltelefon hat und weitere Anwendungen anbieten kann. So kann er zum Beispiel gleich die Möglichkeit bieten, direkt in der App das Ticket zu kaufen. Dies wird u.a. von der Deutschen Bahn genutzt, die mobile Tickets ausschließlich über ihre eigene App anbietet.
Most popular – PKPASS
Die wohl gebräuchlichste und beliebteste Variante des mobilen Tickets ist die Ausgabe als sogenannten PKPASS. Ein PKPASS kann als Datei in eine mobile Wallet abgelegt werden, um sich so auf dem Handy das Ticket direkt anzeigen zu lassen. Die Pass Wallet-App-Technologie (oft als Passbook bezeichnet) stammt ursprünglich aus den USA und wurde erstmals von Apple eingeführt.
Alle PKPASS-Dateien werden vom Aussteller digital signiert, sodass jeder Versuch, die Daten zu fälschen oder ohne Erlaubnis darauf zuzugreifen, als erfolglos angesehen wird.
Mit Hilfe eines PKPASS ist es möglich den QR-Code beim Eintritt zu einer Veranstaltung direkt aus der Wallet auf einem Smartphone scannen zu lassen. Hierfür muss zumindest bei Apple Geräten keine extra App installiert werden. Doch auch bei Android Geräten wird die Wallet immer populärer und mit Einführung von Google Pay, ist es nun auch auf den meisten Android Geräten eine Wallet, für digitale Tickets und Gutscheine, vorinstalliert.
Trouble In Town?
Trotz ihrer steigenden Popularität bei Ticketverkäufern, Veranstaltungsorganisatoren und Kunden waren mobile Tickets bisher nicht überall so beliebt. Das hatte verschiedene Gründe, die wir Dir kurz nennen wollen:
Mobile Tickets sind...
...schwierig zu verschenken!
Zugegeben, wenn man ein Ticket verschenken möchte, gehört das Überreichen auch dazu. Doch ist das wirklich ein Problem? Mobile Tickets lassen sich leicht übertragen und können damit problemlos verschenkt werden. Dazu vielleicht noch eine schöne Flasche Wein, oder eine Schachtel Pralinen…that’s it!
...kompliziert einzurichten!
Viele ältere Softwarelösungen zum Ticketverkauf sind vor allem auf den Druck von Tickets ausgerichtet. Mobile Anwendungsmöglichkeiten wurden mehr oder weniger umständlich daran entwickelt. Für egocentric Systems spielen e-Tickets, genauso wie der Ansatz „mobile first“ seit jeher eine sehr bedeutende Rolle – zu Recht!
...mit hohen Gebühren versehen!
Bis vor wenigen Jahren erhoben die großen Ticketportale auch auf elektronische Tickets hohe Gebühren. Damit war ein e-Ticket nur minimal günstiger als ein physisches Ticket, dass per Post zugesandt wurde. Nach einer erfolgreichen Klage der Verbraucherzentrale NRW hat der BGH nun auch die Revision des Ticketing-Anbieters CTS Eventim in letzter Instanz zurückgewiesen. Damit dürfen auch die großen Portale keine Gebühren mehr für e-Tickets ausweisen, womit der Weg für mobile Tickets geebnet ist.
Klartext: das sind die Vorteile von Mobile Ticketing
Nach dem wir Dir aufgezeigt haben, dass viele Bedenken zu Mobile Ticketing unbegründet sind, folgt nun die geballte Ladung an Gründen, warum sich der Einsatz des Tickets lohnt. Von diesen 5 Vorteilen profitierst nicht nur Du, sondern auch Deine Gäste!
Die Anzahl der Kunden, die sich ein Ticket ausdrucken oder dieses in Papierform mit sich führen wollen, wird immer geringer. Viel zu groß ist die Gefahr, das Ticket zu verlieren, oder zu Hause zu vergessen. Wenn du mit den Kundenerwartungen Schritt hältst, werden die Ticketverkäufe und auch die wiederholten Ticketbuchungen für zukünftige Veranstaltungen zunehmen.
Ein weiterer Vorteil ist die Erhöhung der Konversionsraten. Denn Mobile Ticketing beinhaltet auch den generellen Verkauf von Tickets über das Mobiltelefon. Die Zielgruppe für Veranstaltungen wird immer jünger und damit steigt auch die Buchung auf mobilen Geräten. Jeder Veranstalter sollte sich daher im Rahmen seiner Verkaufsstrategien auch im Ticketing mit der Strategie „mobile first“ beschäftigen. Dies ist notwendig, um allen Ticketkäufern ein angenehmes Buchungserlebnis zu bieten und gleichzeitig die Konversionsraten zu erhöhen.
Auch ein schneller Check-in-Prozess bei der Veranstaltung ist ein großer Vorteil. Wenn Deine Gäste nicht erst ihre Geldbörsen, Rucksäcke oder Brieftaschen durchwühlen müssen, um Papiertickets zu finden, bewegen sich die Warteschlangen viel schneller. Ein mobiles Ticket ist schnell auf dem Handy zugänglich und der Gast findet es jederzeit, ohne lange suchen zu müssen.
Ein sinkender Support Aufwand ist ein weiterer Vorteil, wenn Du als Veranstalter immer mehr auf Mobile Ticketing setzt. Aus unserer mehr als 13-jähriger Erfahrung im Full Service Ticketing können wir Dir versichern, dass der Support Aufwand, der in unserem Callcenter vor einem Event entsteht teilweise immens hoch ist. Doch dieser Support Aufwand ist vermeidbar. Bei den meisten Anfragen handelt es sich um Anfragen, Tickets noch mal nachzudrucken, erneut zu versenden, oder eine Frage zum Versandstatus. Mit einem digitalen Ticket stellt sich diese Frage nicht und Dein Support Aufwand verringert sich enorm.
Für Deine Besucher besteht der große Vorteil, dass es keine Notwendigkeit zum Ausdrucken der Tickets gibt. Deine Gäste wissen das zu schätzen, da Du ihnen Arbeit abnimmst. Nicht zu vergessen, der Aspekt der Nachhaltigkeit. Denn auch unsere Umwelt profitiert, wenn es weniger Papierbedarf gibt. Veranstalter, mit denen wir zusammen arbeiten, setzen auch aus Umwelt- und Nachhaltigkeitsgründen mittlerweile ausschließlich auf mobile Tickets. Nur um Dir ein Beispiel zu nennen: die XS Carnight, das jährliche Tuningtreffen, verzichtet im Zuge einer „Green-Kampagne“ bereits seit über einem Jahr komplett auf Papiertickets. Die Kunden und Fans unterstützen dies und haben dafür gesorgt, dass alle 2020 durchgeführten Veranstaltungen restlos ausverkauft waren.
Der größte Fortschritt ist, dass mobile Tickets allmählich in der breiten Schicht der Bevölkerung ankommen. Fahrkartenkäufe werden jedes Jahr millionenfach auf Mobiltelefonen getätigt. Sowohl im ÖPNV, dem Flugverkehr, aber auch im Schiffsverkehr wird bereits seit langem auf mobile Technologien gesetzt.
Während in der Anfangstage von Mobile Ticketing, der Besitz von Smartphones noch relativ gering war, ist er heute auf einem Allzeithoch. Im Jahr 2011 lag der Prozentsatz der Besitzer kleiner Telefone in den USA bei 35%. Diese Zahl liegt jetzt bei 81%.
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