Ticketpreis

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3 Pricing-Strategien für Deine Tickets

3 Pricing-Strategien für Deine Tickets 1008 756 egocentric Systems GmbH

Als Veranstalter einer Eventreihe stehst Du stets vor der Herausforderung, die richtige Preisstrategie für Tickets zu finden. Die optimale Preisgestaltung ist entscheidend, um maximale Einnahmen zu generieren, die Kosten zu decken und die Zielgruppe erfolgreich anzusprechen. Fehler in der Preisgestaltung werden oft bestraft durch unzufriedene Fans, die ihren Frust in der Öffentlichkeit medienwirksam verbreiten. Erinnere Dich nur an die Schlagzeilen aus dem letzten Jahr rund um Taylor Swift und die Ticketpreise für ihre „Eras Tour“. In diesem Blogbeitrag stellen wir drei effektive Pricing Strategien vor, unter Berücksichtigung zentraler Fragen zur Kostenkalkulation und Eventplanung, sowie erörtern deren Chancen und Risiken.

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Fragenkatalog für Deine Pricing Strategie

Um eine passende Strategie für Deine Veranstaltung zu finden, brauchst Du eine Vorstellung davon, wie Deine Zielgruppe tickt. Auch Grundkenntnisse wie sich Deine Ausgaben und Einnahmen zusammensetzen, sind essentiell. Damit Du hier schnell zum Ziel kommst, nutze unseren Fragekatalog und notiere Dir die Antworten.

  1. Kostenstruktur: Welche fixen und variablen Kosten sind mit jedem Event verbunden? Dazu gehören Mietkosten für Veranstaltungsorte, Technik, Personal, Marketing, Sicherheit und eventuelle Lizenzgebühren.
  2. Kapazität: Wie viele Tickets können pro Event maximal verkauft werden? Wie ist die erwartete Besucherzahl?
  3. Zielgruppe: Wer ist die Zielgruppe der Eventreihe? Welches Einkommensniveau und welche Zahlungsbereitschaft hat diese Zielgruppe?
  4. Preisdifferenzierung: Sollte eine Preisdifferenzierung vorgenommen werden, zum Beispiel basierend auf dem Sitzplatz, dem Kaufzeitpunkt (Frühbucherrabatt vs. Last-Minute-Preise), oder der Zugang zu speziellen Angeboten (VIP-Pakete, Meet-and-Greet etc.)?
  5. Konkurrenzanalyse: Wie sind die Preise ähnlicher Events? Gibt es Konkurrenten mit vergleichbaren Angeboten?
  6. Saisonalität und Timing: Gibt es bestimmte Zeiten im Jahr, zu denen höhere oder niedrigere Preise sinnvoll sind, basierend auf Feiertagen, Schulferien oder anderen lokalen Events?
  7. Frühere Daten: Was zeigen die Daten früherer Veranstaltungen über Besucherzahlen, Umsätze und Kundenfeedback in Bezug auf die Preissetzung?
  8. Marketing und Werbeausgaben: Wie hoch ist das Budget für Marketing und welche Auswirkungen hat dies auf die benötigten Einnahmen aus Ticketverkäufen?
  9. Finanzielle Ziele: Welche Gewinnmargen werden angestrebt und wie beeinflusst dies die Preisgestaltung?
  10. Risikomanagement: Welche Risiken bestehen (z.B. schlechtes Wetter, Ausfall von Künstlern) und wie können diese in der Preisstrategie berücksichtigt werden?

Dynamisches Pricing

Dynamisches Pricing, auch bekannt als Surge Pricing, ist eine flexible Preisstrategie, bei der die Ticketpreise basierend auf der Nachfrage angepasst werden. Wenn die Nachfrage nach Tickets hoch ist, steigen die Preise, und wenn die Nachfrage sinkt, fallen die Preise entsprechend.

Chancen:

  • Maximierung der Einnahmen: Durch die Anpassung der Preise an die aktuelle Nachfrage kann der Veranstalter die Einnahmen optimieren.
  • Effiziente Kapazitätsnutzung: Diese Strategie ermöglicht es, die Veranstaltung auszulasten, indem in nachfrageschwachen Zeiten niedrigere Preise angeboten werden

Risiken:

  • Kundenzufriedenheit: Kunden könnten verärgert reagieren, wenn sie erfahren, dass andere weniger für die gleichen Tickets bezahlt haben.
  • Komplexität in der Verwaltung: Dynamisches Pricing erfordert fortgeschrittene Systeme zur Überwachung der Nachfrage und Anpassung der Preise.

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Mehrstufiges Pricing

Rows of seats with different coloured tiers

Mehrstufiges Pricing bietet verschiedene Preiskategorien für unterschiedliche Service-Level oder Sitzplatzkategorien an. Dies kann von VIP-Tickets mit Zusatzleistungen bis hin zu Standardtickets mit eingeschränkter Sicht reichen.

Chancen:

  • Zielgruppenansprache: Durch differenzierte Preiskategorien können unterschiedliche Kundensegmente gezielt angesprochen werden.
  • Erhöhte Umsatzmöglichkeiten: Zusätzliche Angebote wie VIP-Pakete können zu höheren Durchschnittspreisen pro Besucher führen.

Risiken:

  • Segmentierung: Falsch gesetzte Preisstufen können zu einer schlechten Auslastung bestimmter Bereiche führen.
  • Wahrnehmung der Wertigkeit: Zu große Preisunterschiede zwischen den Kategorien können die Wahrnehmung der Wertigkeit der Veranstaltung beeinträchtigen.

Early-Bird Pricing

Bei dieser Strategie werden Tickets zu einem reduzierten Preis angeboten, wenn sie frühzeitig gekauft werden. Die Preise steigen dann schrittweise, je näher das Event rückt.

Chancen:

  • Liquiditätsvorteil: Frühe Einnahmen können helfen, die Vorlaufkosten der Veranstaltung zu decken.
  • Planungssicherheit: Frühe Verkäufe geben einen ersten Hinweis auf die zu erwartende Besucherzahl und können helfen, das Marketing und die Logistik besser zu planen.

Risiken:

  • Fehleinschätzung der Preisbereitschaft: Setzt man die Early-Bird-Preise zu niedrig an, könnte man potenzielle Einnahmen verlieren.
  • Abhängigkeit von Frühbuchern: Zu starkes Verlassen auf Frühbucher könnte zu einer geringeren Nachfrage kurz vor dem Event führen.

Einzelstrategie oder Kombi?

Die Wahl der richtigen Preisstrategie erfordert eine gründliche Analyse der eigenen Kostenstruktur, der Zielgruppe, sowie der Kapazität und des Timings der Events. Veranstalter sollten auch die Konkurrenzsituation und die bisherigen Daten früherer Veranstaltungen berücksichtigen. Durch eine geschickte Kombination der beschriebenen Strategien kann eine Preisgestaltung erreicht werden, die sowohl kostendeckend ist als auch für die Zielgruppe attraktiv bleibt. Es empfiehlt sich, die Risiken sorgfältig gegen die Chancen abzuwägen und gegebenenfalls die Strategie an die spezifischen Bedingungen des Marktes und des Events anzupassen.

Wie Du verschiedene Pricing-Strategien im Ticketsystem umsetzt?

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Ticketpreisanstieg und Konzertabsagen: Aktuelle Herausforderungen und mögliche Auswege

Ticketpreisanstieg und Konzertabsagen: Aktuelle Herausforderungen und mögliche Auswege 1008 756 egocentric Systems GmbH

„Schon wieder eine Konzertabsage?“ Dieser Satz hallt in unseren Köpfen wider, wenn wir an die vielen abgesagten Tourneen denken. Die Welt des Live Entertainments steht momentan auf wackligen Beinen, und diese Unsicherheit beeinflusst sowohl die Künstler als auch ihre treuen Fans. Ein ständig wachsender Berg von Ticketkosten und die Flut an Absagen könnten uns denken lassen, dass Konzerte zu einem exklusiven Erlebnis werden. Die ARTE Dokumentation wirft einen interessanten Punkt auf: „Wird ein Konzertbesuch zum Luxus?“. Aber: Es gibt kreative Wege, diese Melodie zu ändern.

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Was ist bloß in der Musikszene los?

Es ist kein Geheimnis, dass Konzerttickets immer teurer werden und die großen Namen das meiste vom Kuchen abbekommen, während die aufstrebenden Talente im Dunkeln stehen.

Doch was steckt dahinter?
Der Schatten von Corona hängt noch über uns. Viele verschobene Events aus den vergangenen zwei Jahren werden nun nachgeholt, hinzu kommen neue Gesichter auf der Bühne. Das Resultat? Ein überlaufender Veranstaltungskalender für 2023.

Ein normales Wochenende? Na, vielleicht ein Festival oder, wenn ich mich wirklich anstrenge, drei bis fünf Konzerte. Und dann? Eine Woche Erholung von diesem musikalischen Marathon. Ganz zu schweigen von der Inflation, die alles teurer macht – inklusive der Konzerttickets. Warum? Weil Veranstalter mit höheren Kosten für Miete, Strom und Transport zu kämpfen haben.

Dazu noch der Einfluss der drei großen Ticketanbieter, die mit Dynamic Pricing die Preise hochtreiben. Das Ende vom Lied? Viele Fans, die sich den Eintritt nicht mehr leisten können. Vor allem jetzt, wo jeder genau überlegt, wofür er sein Geld ausgibt.
Es sieht düster aus für kleinere Künstler und unabhängige Veranstalter, während die Superstars weiterhin vor ausverkauften Häusern spielen. Ein Mix aus hohen Preisen und Konzertabsagen – nicht gerade das, was man sich für eine Branche wünscht, die sich von den Rückschlägen der Pandemie erholt.

Trotz dieser Rückschläge gibt es Grund zur Hoffnung. Es ist an der Zeit, den Vorhang für die Lösungsansätze zu heben, die das nächste Kapitel in der Welt des Live Entertainments prägen könnten.

Mögliche Lösungen für Veranstalter und Künstler

1. Veranstalter brauchen mehr finanziellen Spielraum
Das ginge zum einen durch Förderungen vom Staat. Hierauf zu hoffen ergibt jedoch wenig Sinn, lieber schauen wir uns um, was es für weitere Wege gibt. Was zahlt mein Besucher eigentlich für einen Ticketpreis (Und was erhalte ich als Veranstalter?)? Jeder Euro, den ich mehr für meine Veranstaltung verdiene, hilft mir und meinen Künstlern Geld zu verdienen. Also sollte ich hier einen extra Blick drauf werfen und herausfinden, wie hoch meine Ticketsystemgebühren eigentlich wirklich sind (teilweise bis zu 18% vom Gesamtpreis). Denn mit fairen Gebühren verdienen alle daran.

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2. Das Nutzen von Kooperationen in den Sozialen Medien
Influencer gibt es inzwischen in jeder Form und Größe – und für jedes Genre. Durch moderne Kooperationsmöglichkeiten wie Affiliate Marketing können Veranstalter von personalisierten Reichweiten profitieren und auch für weniger bekannte Künstler die Säle füllen.

3. Ausbau der Präsenz in den Sozialen Medien
Es reicht nicht mehr, nur in den lokalen Clubs aufzutreten. Eine Social Media Präsenz ist ein MUSS für jede Person des öffentlichen Lebens geworden. Und hier gilt das Motto: Mehr ist immer besser.

4. Mehr Cross Selling beim Verkauf von Eintrittskarten
Wenn die Einnahmen der Eintrittskarten nicht mehr reicht, dann brauchen wir weitere Wege als Veranstalter Geld zu verdienen. Merchandise Artikel, sowie Limited-Auflagen und Sonderangebote sorgen für mehr Umsatz pro Ticketkauf und Kunde. Dadurch lassen sich die Konzerte querfinanzieren.

5. Eine bessere Sichtbarkeit im Internet
Wir erleben es immer wieder, dass Veranstaltungen einfach nicht gefunden werden (können). Das ist in der aktuellen Zeit mit dem Überangebot von Veranstaltungen der super GAU. Auch hier können unabhängige Ticketshops Lösungen aufzeigen, durch automatisches Google Ranking.

6. Noch bessere Bedienbarkeit der Internetseite, sowie des Ticketshops
Inklusion ist auf der einen Seite unsere Mission und auf der anderen Seite hat es auch praktische Vorteile Deine Webpräsenz so aufzubauen, dass sie einfach navigierbar ist. Dann hat es Dein Besucher auch einfacher ein Ticket zu kaufen.

Teamwork makes the Dreamwork

Jeder dieser Ansätze erfordert eine sorgfältige Überlegung und Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten der Branche, um eine Win-win-Situation zu schaffen, in der Künstler, Veranstalter und Fans gleichermaßen von erschwinglichen und qualitativ hochwertigen Live-Musikerlebnissen profitieren können.

Es mag so erscheinen, als ob der Live-Musiksektor in ständigem Gegenwind steckt, aber wie jede Melodie hat auch diese ihre Höhen und Tiefen. Mit den richtigen Ansätzen und Partnern können wir eine Musikszene schaffen, die nachhaltig, inklusiv und bereichernd ist.

Du kennst das Problem und möchtest das „Aha“ dafür?

In einem persönlichen Gespräch mit unseren Eventexperten schauen wir uns Deine Veranstaltung konkret an und finden Lösungsansätze.

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Location mit leeren schwarzen Stuhlreihen weil Event abgesagt wurde

Checkliste zur Rückerstattung von Tickets: Das musst Du beachten

Checkliste zur Rückerstattung von Tickets: Das musst Du beachten 2560 1707 egocentric Systems GmbH

Veranstaltungsverschiebungen oder -absagen waren die letzten zwei Jahre eher Regel als Ausnahme. Dabei gab es sowohl auf Veranstalterseite als auch für Besucher viele Fragezeichen. Was passiert mit den Tickets bei Events die wegen Corona abgesagt werden mussten? Muss eine Rückerstattung des Ticketpreises erfolgen? Wie und in welcher Höhe erfolgt die Rückerstattung? Viele Veranstaltungen können dieses Jahr das erste mal nachgeholt werden. Falls eure Veranstaltung leider nicht dazu zählt, dann erfahrt ihr alles zur Rückerstattung von Tickets in diesem Blogbeitrag. PSST…ein Leitfaden für verschiedene Ticketanbieter ist ebenfalls enthalten!

FÜR VERANSTALTER:
Was Du generell beachten solltest bei Umbuchung oder Absage von Events, erfährst Du in unserem Leitfaden.

Location mit leeren schwarzen Stuhlreihen weil Event abgesagt wurde

So läuft die Rückerstattung bei …

Die Rückerstattungsrichtlinie ist Anker für alle

Eine Rückerstattungsrichtlinie regelt für welche Fälle und in welcher Form für ausgefallene Veranstaltungen Rückerstattungen geleistet werden müssen. Für Veranstalter bieten viele Ticketing Anbieter die Möglichkeit Richtlinien im System zu hinterlegen, welche im benötigten Fall greifen. Aber auch wer keine digitale Lösung nutzt, sollte sich Gedanken machen, wie mit Rückerstattungen von Tickets umzugehen ist. Für Besucher schaffen die Richtlinien Transparenz und informieren zu entsprechenden Rechten.

Zusätzlich gibt es gesetzliche Vorgaben, die innerhalb der Richtlinie erfüllt werden müssen. Dazu zählt die Umwandlung in einen Gutschein bei abgesagten Events aufgrund von Corona. Veranstaltungen für die vor dem 08. März 2020 Tickets verkauft wurden, können, laut Gesetz zur Gutscheinlösung, in Form eines Gutscheins erstattet werden. AUFGEPASST! Seit dem 01.01.2022 können sich Besucher den Wert nicht eingelöster Gutscheine aber auszahlen lassen. Allerdings gilt hier eine Verjährungsfrist von 3 Jahren d.h. erstattete Gutscheine für abgesagte Events in 2020 können nur bis zum 31. Dezember 2023 eingelöst oder ausgezahlt werden

Die Rückerstattungsrichtlinie regelt außerdem in welchem Zeitraum auf Rückerstattungsanfragen zu reagieren ist. eventbrite bspw. nennt hier eine Frist von 7 Tagen. Natürlich gilt je schneller, umso besser für die Beziehung zwischen Veranstalter und Besucher, allerdings kann der Zeitraum je nach Veranstalter und den vorhandenen Ressourcen variieren. Am wichtigsten ist, eine realistische Frist zu nennen die transparent kommuniziert wird, um eine falsche Erwartungshaltung zu vermeiden.

Rückerstattungsrichtlinien definieren und transparent veröffentlichen
Gesetzliche Vorgaben beachten, Stichwort: Gesetz zur Gutscheinlösung
Besucherrechte offen und realistisch kommunizieren
Schwarzer Gutschein mit Danke als Aufschrift in Postkartenformat

Mach es einfach für Besucher und vermeide Frust

Veranstalter nehmen eine Serviceposition ein, nicht nur wenn ein Event stattfindet, sondern auch wenn es abgesagt wird. Hier bist Du in der Pflicht über die Absage zu informieren und Deinen Besuchern die möglichen Optionen aufzuzeigen. Du benötigst bestimmte Antragsformulare? Dann stelle direkt eine Vorlage des Dokuments bereit. Damit gehst Du sicher alle benötigten Informationen zu erhalten und musst keine zusätzlichen Nachrichtenschleifen drehen – einfacher Prozess, besseres Serviceerlebnis für Deine Besucher. So eine Vorlage sollte folgende Informationen enthalten:

  • Kopfzeile mit Angaben zum Besucher und zur Veranstaltung
  • Aussagekräftiger Betreff, der eine Rückerstattung bereits suggeriert
  • Eindeutiger Veranstaltungsname
  • ID-Nummer des Tickets bzw. Gutscheins, plus Datum des Erwerbs
  • Bezug auf Rückerstattungsrichtlinien
  • Angaben zum Wert der Rückerstattung
  • Zahlungsmittel, über welches die Rückerstattung erfolgt (bei Überweisung Angaben zu Institut, IBAN und BIC)
  • Frist bis zum Erhalt der Rückerstattung
  • Kontaktangaben zur Übermittlung der Originaltickets bzw. des Gutscheins

Deine Vorlage als kostenloser Download!

Lade Dir unser Musterbeispiel für Rückerstattungen von Gutscheinen ganz unverbindlich als PDF herunter. Dieses kannst Du einfach adaptieren und Deinen Besuchern als Vorlage zur Verfügung stellen.

Falls Du ein Ticketing System nutzt, kannst Du ggf. auf postalische Kommunikation verzichten. Prüfe ob Dein Anbieter die Möglichkeit anbietet, digitale Formulare zu erstellen, welche Du z.B. Deinen Besuchern direkt in einer E-Mail an die Hand gibst. Bei vorhandenem Account können Besucher sich auch in ihrem Kundenkonto einloggen und darüber eine Rückerstattung beantragen. Dein Ticketing Anbieter kann Dich sicherlich zu den entsprechenden Möglichkeiten im System beraten.

Aktiv Kontakt zu Besuchern suchen (Per E-Mail, Post oder über Dein Ticketing System)
Erleichtere Besuchern den Rückerstattungsprozess mit auf Dich angepasste Vorlagen

Ticketrückerstattung bei Eventbrite

Ticket Rückerstattung bei eventbrite

Bei eventbrite erfolgt die Rückerstattung von Tickets für Veranstalter ebenfalls über eine Rückerstattungsrichtlinie. Diese regelt zunächst aber nur, ob Besucher eine Rückerstattung beantragen können oder nicht. Dafür wählen Veranstalter zwischen verschiedenen Optionen z.B. zwischen unterschiedlichen Erstattungszeiträumen, auf Einzelfallbasis oder keine Rückerstattungen. Eine Änderung dieser Option ist nach Veröffentlichung des Events nicht mehr ohne Weiteres möglich, falls eine Einschränkung der Richtlinie vorgenommen werden soll. In diesem Fall müssen beantragte Rückerstattungen erst geleistet werden und die Veröffentlichung der Veranstaltung muss rückgängig gemacht werden.

Der Rückerstattungsprozess erfolgt zwischen Besuchern und Veranstalter direkt. Über das Kundenprofil des Teilnehmers wird in Form eines Rückerstattungs- bzw. eines Kontaktformulars die Rückerstattungs beantragt. Eventbrite bietet die Möglichkeit automatisierte Rückerstattungen zu leisten. Allerdings beschränkt sich diese Option auf Veranstalter, welche Eventbrite als Zahlungsdienst nutzen. Anschließend wird über die ursprünglich verwendete Zahlungsmethode der Wert des Tickets zurücküberwiesen. Über das eigene Eventbrite Event-Dashboard haben Veranstalter auch die Möglichkeit Rückerstattungen abzulehnen. Bei Auswahl dieser Option wird empfohlen einen Grund sowie einen Hinweis anzuführen. Die Nachricht erhalten alle betroffenen Teilnehmer per E-Mail.

Ein Sonderfall stellt die Rückerstattung bei Absage des Events dar. Die Anforderungen von Eventbrite an Veranstalter für Rückerstattungsrichtlinien sehen vor, dass bei Nichterfüllung, Bestellungen erstattet werden müssen bzw. eine andere Alternative in Absprache mit den Besuchern gefunden werden muss. Geschieht dies nicht, haben Teilnehmer nach einer Frist von 45 Tagen das Recht, die Rückerstattungsforderung direkt an Eventbrite zu stellen.

Ticketrückerstattung bei Eventim

Ticketrückerstattung bei Eventim

Eventim verweist für Rückerstattungen bzw. die Gültigkeit von Tickets verschobener Events, auf den jeweiligen Veranstalter. Praktisch für Besucher ist ein Abfragetool auf der Website von Eventim über welches getestet werden kann, ob die eigene Veranstaltung verschoben oder abgesagt wurde. Über den Rückabwicklungsprozess entscheidet ebenfalls der Veranstalter. Gäste die einen Gutschein erhalten haben, können nach den oben beschriebenen Richtlinien auch bei Eventim eine Auszahlung beantragen. Dafür nutzt der Anbieter ein Kontaktformular. Voraussetzung sind ein vorhandenes Eventim Kundenkonto und eine gültige IBAN. Veranstalter müssen die Rückabwicklung bei Eventim beantragen, um diese Funktion freizuschalten. Erst dann sehen Ticketkäufer in der betroffenen Veranstaltung ein Rückabwicklungsformular. Die Rückerstattung erfolgt über die Zahlungsabwicklung des Anbieters.

UPDATE FÜR BESUCHER: zuletzt geriet Eventim in die Kritik, weil bezahlte Vorverkaufsgebühren von der Erstattung ausgenommen waren. Wie die Verbraucherzentrale berichtet, kippte das Landesgericht München I diese Allgemeine Geschäftsbedingung, wodurch betroffene Besucher einer ausgefallenen Veranstaltung seit März 2020 sich den fehlenden Rückerstattungspreis zurückfordern können. Die Verbraucherzentrale bietet hierfür eine Vorlage auf ihrer Website.

Ticketrückerstattung bei Vivenu

Ticketrückerstattung bei Vivenu

Die Regelungen zu Rückgabe, Umtausch oder Rückerstattung von Tickets über vivenu können in den AGB des jeweiligen Veranstalters nachgelesen werden. Ohne wesentliche Veränderung der Veranstaltung ist ein Wiederrufs- oder Rückgaberecht und damit eine Rückerstattung nicht gegeben.

Anders bei wesentlichen Änderungen, Verschiebung oder Absage der Veranstaltung. Voraussetzung dafür ist, dass der Veranstalter die Umstände nicht beeinflussen kann. Dann ist der Veranstalter verpflichtet eine Rückgabe der Tickets sowie die Rückerstattung des Ticketpreises zu gewährleisten. Allerdings ist es möglich die Rückabwicklungskosten auf den Rückerstattungspreis anzurechnen. Nach Beauftragung, erfolgt die Rückerstattung über vivenu. Der Anbieter wählt daher die Zahlungsinfrastruktur für die Rückabwicklung an den Ticketkäufer.

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